schade

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Stern

Mitglied
Liebe dulcamara,

die ersten beiden und die letzten beiden Zeilen sprechen mich an, sind ungewöhnlich und einprägsam in ihren Bildern. Der Kontrast zwischen "schade" und "als wär mir die Wohnung verbrannt" ist ein Hingucker. Da stolpere ich und werde aufmerksam. Während mir die Zeilen dazwischen irgendwie gewollt erscheinen. Vom Reim ebenso wie von den (für mich) moralisierenden (Ab)Wertungen des geliebten Menschen her.

Grüße von

Stern *
 

dulcamara

Mitglied
hallo, stern!

erst einmal vielen dank für deinen kommentar!

das gedicht entstand als eigentherapie (und selbstveralberung) am ende einer phase der verliebtheit in einen leider selbstzerstörerisch disponierten mann. ich musste mir ihn und mein "krankenschwestersyndrom" verbieten, da ich ausgelaugt, kaputt war.
daher die mangelnde einheitlichkeit und ironische brechung - auch die zeile, die du als moralisierend empfindest.
"schade, so wie verschüttetes bier" ist eine glatte untertreibung. es tat sauweh - ich wollte abstand. das zugegebenermassen nicht geniale gedicht hat mir dabei geholfen.

lieber gruss,
dulcamara
 



 
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