schnatterndes papiergewicht

Stefan_Senn

Mitglied
die deutsche lyrik
ist die lyrik der deutschen
ich bin deutscher
es ist also auch
meine lyrik
heissa ja mit meiner lyrik
kann ich machen was ich will

ly-rum larum hohes ziel
graue bärte schwätzen viel
was dem geschwätz zugrunde liecht
meist kunstvolles zugrunde richt
bu bu ruft der kleine säugling
buh buh so manch großer wicht
trotzdem die beiden so verschieden
ist´s die sprache meistens nicht
auch gibt es hühnchen welche gackern
wenn ein ei sie fabrizieren
und sie gackern gackern gackern
auch wenn es nur ein haufen ist
so manch schnatterndes papiergewicht
achte man halt einfach nicht
eu´r ebegehr?
ach seid doch still
mit meiner lyrik mach ich was ich will

die heilige einfaltigkeit
trübt vielfach die vielfaltigkeit
was betrübt von fall zu fall
ly-kenbüßer nutzgenießer
am boden ly-get was verly-gnet
alles ly-ge ly-rik ly-ge
was profanes nur verschönigt
wird profanität bescheinigt
sigma strigma steigt zu boden
setzt sich zwische zeilen fest
festgelegt auf jammerfeste
welch ein jammer veste ly-rik
diese liegt schon lang in trümmern
keiner kehrt die scherben auf
kehrtet ein im bunker ly-ste
baut ein neues hochhaus auf
 
H

Holger

Gast
Hallo Stefan,
Du wirst ja auch in der LZ etwas verkannt, was mir leid tut. Unser Umgang mit Texten ist und bleibt nunmal ein subjektiver. Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen.
Für mich hat er allerdings einen eher satirisch-ironischen
Hintergrund, daher wäre er wohl in der Nachbarrubrik besser aufgehoben.

Beste Grüße
Holger
 



 
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