teilaspekte

3,00 Stern(e) 1 Stimme

HerbertH

Mitglied
Lieber Karl,

das ist eine Variante, die mir auch gefällt.
Vielen Dank für das Lesen und den Kommentar.

Herzliche Grüße

Herbert
 

HerbertH

Mitglied
Zum Thema Erbarmung:

Wenn Ihre fürstliche Huld sich nicht ekelt, bis zu mir herunter zu steigen, wenn Verbrecher meiner Art nicht außerhalb Ihrer Erbarmung liegen, so gönnen Sie mir Gehör, durchlauchtigster Oberherr. Ich bin Mörder und Dieb, das Gesetz verdammt mich zum Tode, die Gerichte suchen mich auf — und ich biete mich an, mich freiwillig zu stellen. Aber ich bringe zugleich eine seltsame Bitte vor Ihren Thron. Ich verabscheue mein Leben und fürchte den Tod nicht, aber schrecklich ist mir's zu sterben, ohne gelebt zu haben. Ich möchte leben, um einen Teil des Vergangenen gutzumachen; ich möchte leben, um den Staat zu versöhnen, den ich beleidigt habe. Meine Hinrichtung wird ein Beispiel sein für die Welt, aber kein Ersatz meiner Taten. Ich hasse das Laster und sehne mich feurig nach Rechtschaffenheit und Tugend. Ich habe Fähigkeiten gezeigt, meinem Vaterlande furchtbar zu werden; ich hoffe, daß mir noch einige übriggeblieben sind, ihm zu nützen.
aus

ARD-Ratgeber schrieb am 15.12. 2002 um 04:38:54 Uhr über
Verbrechen

Friedrich Schiller

Der Verbrecher aus verlorener Ehre

Eine wahre Geschichte

Zitiert nach
http://www.assoziations-blaster.de/blast/Verbrechen.12.html
 

HerbertH

Mitglied
Ich habe Z2 und Z3 zu einer Zeile zusammengezogen, um deutlicher auf die verschiedenen Lesemöglichkeiten des Gedichtes hinzuweisen.
 



 
Oben Unten