teilweise

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Ralf Langer

Ralf Langer

Mitglied
teilweise

zum teil weise sind wir
begabt mit händen
zu fäusten geballt
haben wir gelernt
die sprache der vergebung
im lauf des lebens
zu vergessen

zum teil weise sind wir
vorrübergehend blind
zu unserer natur
im fremd gewordenen
landschaftsbild
erblicken wir im gegenüber
nur abgelaufene zeit

also nur zum teil
aber waise
braucht es keine feinde
mehr oder weniger
klug sind wir uns
fremd geblieben
einsam selbst genug
ist uns die hellste freude
der sonnenuntergang
 
P

Perry

Mitglied
Hallo Ralf,

eine wägendes Hinterfragen menschlicher Weisheit hast du hier in Richtung Umgang miteinander und der Umwelt verfasst.
Konstruktiv würde ich das "waise" weglassen, weil die gewollte Bedeutung für mich nicht richtig zündet.
Um die Strophenform einheitlich zu halten, könnte ich mir die letzten beiden Zeilen auch abgesetzt gut vorstellen.

LG
Manfred
 
K

Karl Feldkamp

Mitglied
Lieber Ralf,
in deinem Gedicht steckt viel Weisheit. Allerdings "waise" muss nicht noch sein. Das sehe ich wie Perry.
Vorübergehend schreibt man übrigens mit einem r.
Herzliche Grüße
Karl
 
Ralf Langer

Ralf Langer

Mitglied
teilweise

zum teil weise sind wir
begabt mit händen
zu fäusten geballt
haben wir gelernt
die sprache der vergebung
im lauf des lebens
zu vergessen

zum teil weise sind wir
vorübbergehend blind
zu unserer natur
im fremd gewordenen
landschaftsbild
erblicken wir im gegenüber
nur abgelaufene zeit

also nur zum teil
aber weise
braucht es keine feinde
mehr oder weniger
klug sind wir uns
fremd geblieben
einsam selbst genug

ist uns die hellste freude
der sonnenuntergang
 
Ralf Langer

Ralf Langer

Mitglied
hallo perry,
hallo walther,
dank für die meldungen.
meiner weisheit entsprechend verzichte
ich auf die teil waisen...

lg
ralf
 
Ralf Langer

Ralf Langer

Mitglied
teilweise

zum teil weise sind wir
begabt mit händen
zu fäusten geballt
haben wir gelernt
die sprache der vergebung
im lauf des lebens
zu vergessen

zum teil weise sind wir
vorübergehend blind
zu unserer natur
im fremd gewordenen
landschaftsbild
erblicken wir im gegenüber
nur abgelaufene zeit

also nur zum teil
aber weise
braucht es keine feinde
mehr oder weniger
klug sind wir uns
fremd geblieben
einsam selbst genug

ist uns die hellste freude
der sonnenuntergang
 
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