titellos

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Wie ein Schleier,
geschmeidig und weich
legt sich die Angst nieder.
Leise und geheim
schleicht sie sich’s durch Dickicht.

Sanfte Tatzen,
scharfe Krallen –
die Gefahr droht.

Ruhig greife ich nach dem Messer
zur Verteidigung bereit.
Der Adler schärft den Blick,
streichelt meinen Körper mit seinen Federn
und lässt ihn beben.

Schmuckvolle Federn,
spitzer Schnabel –
der Feind ist bereit.

Nackt und alleine,
blind und taub
orientierungslos
weiß ich nicht,
wie ich mich verhalten muss.

Das Gras raschelt,
die Luft zittert.
Ich glühe.
Sehe dem Feind ins Auge.

Starr liege ich auf dem Boden.
Die Feine sind verschwunden.
Habe ich verloren?
Mein Körper bäumt sich meiner auf.
Entschlossenheit,
Mut strahle ich aus.
Die Gegner mir walten
nun mir ihre Kraft verleihen.
 



 
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