toll&moll

misshör mich nicht
[ 4] [ 4][ 4][ 4]&werd nicht bang
der worte wahl
[ 4][ 4][ 4][ 4] &auch ihr klang
mag schwer dir wiegen
[ 4][ 4][ 4][ 4] &schmerzenstoll
doch wird obsiegen
[ 4][ 4][ 4][ 4] arg&groll
ist feuersnote
[ 4][ 4][ 4][ 4] dur nicht moll


&niemals wirst du schein
vom scheine trennen
&morgengut dein eigen nennen

Hallo noel,

das ist für mich nicht unbedingt experimentelle Lyrik. Ich würde dein Gedicht toll&moll, sowie die anderen, auch sehr gerne in jeder anderen Rubrik lesen. Du arbeitest hier wunderbar mit betonten u. nichtbetonten Silben, Hebungen, Senkungen einer sehr schönen eigenen Rhythmik, zudem sind deine Zeilen wunderbar dicht oder verdichtet. Ein sehr schönes Beispiel für eine gelungene Metrik in Kombination mit tiefer Aussage, bei dem Leser wie Schreiber etwas für sich mitnehmen kann. Mir gefällt deine Schreibweise ausnehmend gut. Auch wenn ich als Schreiberin weiß, wie wichtig auch kritische Töne sind, kann hier nichts für dich tun

Einen lieben Gruß
Sandra

um ehrlich zu sein, bin ich ein wenig erschlagen von dem vielen positiven feedback in grün, ich bin eher gewohnt nicht verstanden, missverstanden zu werden oder ins nirwana der kommentarlosigkeit einzugehen.

Tja, und dann komm ich. Sorry, jetzt hast du einen Fan.

Kopf hoch, es gibt Schlimmeres.

Manchmal braucht man einfach ein wenig Aufmerksamkeit. Erst hast du vielleicht nur eine handvoll Leser überzeugt, dann werden es nach und nach mehr ... Und ich bin sicher, es werden noch mehr. Einfach dran bleiben. Du schreibst wirklich sehr eigen (das heißt gut )


Sandra