u.s.w.

Thylda

Mitglied
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x......Schrei
x......Schritt
x......Wort
........Blick
........Ring
........Kind.....Schrei
........Weg.....Schritt
........Grab.....Wort
....................Blick
....................Ring
....................Kind.....Schrei
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....................Grab.....Wort
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Thylda

Mitglied
Lieber Herbert

Da hat sich wohl weder aus dem Blick noch aus dem Ring schon Etwas ergeben, was den Fortbestand der Spezies sichert. :D

Liebe Grüße
Thylda
 

Rhea_Gift

Mitglied
Ein Ring sie alle zu knechten
mit Blicken sie an sich zu binden
Körper in Wallung zu verflechten
aus denen Kinder sich winden
bis sie selbst geknechtet, verflechtet
im Erdenringe verschwinden -
ein Ring sie alle zu knechten
...

:D

eher kein Ende in Sicht, oder??
 

Thylda

Mitglied
Liebe Rhea_Gift

Der Eine Ring, sie Alle zu knechten und zu binden. Die Symbolik von Ringen ist nicht zu übersehen. Nicht umsonst ist der Ring das Symbol für den Willen, mit jemandem alt zu werden. Der Kreis ist im Zwei-Dimensionalen die perfekte Form, so wie für das Dreidimensionale (Erdkreis) die Kugel die unendliche, perfekte Form ist.

Heutzutage brauchen die Paare den Ring nicht mehr unbedingt, ob sie sich gegenseitig mit einem Blick erkennen oder nicht. Das neue Leben an sich ist jedoch ein Fakt, der den Fortbestand potentiell sichert.

Die eigene Geschichte, die eigene Familiengeschichte taucht bei den meisten aus dem Dunkel der Zeit auf und scheint mit uns selbst als Kettenglied in die Zukunft so weiterzugehen, egal ob Matriarchat, Patriarchat, Not oder Überfluß, ungeachtet der Umstände, der Erziehung und anderer wichtiger Einflüsse. Möchte man meinen.

Genauso wie man über die eigene Endlichkeit erst mit Voranschreiten der Jahre nachdenkt, hat man fast das Gefühl, daß der Fluß des Lebens einfach weiter fließt usw. Aber genau wie das höchste Gut, das wir kennen, das Leben, einmal begonnen hat in der Ursuppe, wird es auch irgendwann enden. Auch wenn wir in unserem kleinen Leben, eingebunden in einen scheinbar immerwiederkehrenden Kreis, im täglichen Leben und selbst wenn wir zum Denken kurz innehalten es anders wahrnehmen.

Vielen Dank Rhea und Herbert für Euer Interesse
Liebe Grüße
Thylda
 

Thylda

Mitglied
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JeanJeudi

Mitglied
20 Zeilen für 7? Preiswert gekauft oder egomanisch verschwendet. Betrachters Auge. Oder gar "bonne chance"? Es bedarf keiner Erklärung, meine ich.

Jean
 
L

label

Gast
Liebe Thylda

ich schleiche schon ziemlich lange um dieses Werk von dir herum, weil mir immer die passenden Worte nicht einfallen wollen.
Du stellst den Betrachter außerhalb des Lebenskreislaufs, lässt drei Generationen minimalistisch verstreichen, mit unfokussiertem Blick auf Vorfahren und Nachkommen.
der Blick fällt auch auf die Bindungen der einzelnen Generationen und bei mir stellte sich ein unwirkliches Gefühl ein. Ein ameisiges und ein "göttliches" zugleich.

immer noch nicht bei Worten
label
 



 
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