verblendung

Hella

Mitglied
von frauen in verliesen wurde viel schon geschrieben und von herrn f. oder herrn v.

es verliert das es nicht an schrecken in einer endlosschleife

richtende zeitungen schreien dennoch die keller von a. und h. wie mantren hervor

bedenket, auch ihr tragt blaubart-geschichten im leib

leben aber ist lisbeth und eine villa mit einem apfelschimmel

es ist ein blonder engel mit holzpferd, den niemand liebte

nacht werde es über allen, die licht nehmen und nicht geben

dunkelheit weiche von den vergessenen unter dem grund

unter allen häusern müssen wir suchen, im keller, das kind, die frau

nächtens blumen zu schicken von down under wird nicht reichen

glück geht nur auf dem gemeinsamen freiheitsweg


erwiderung auf stieg larssons „Verblendung“ 10/09
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo hella,
erspare mir einen Kommentar bis nach
Weihnachten.
Dann habe ich mir das Buch selbst geschenkt
und auch gelesen.

Klingt auf jedenfall spannend
ralf
 

Perry

Mitglied
Hallo Hella,

ohne die Vorlage zu kennen tue ich mich schwer dem Text etwas abzugewinnen. Vielleicht liegt es auch an der Fließtextgestaltung. Was ich nicht nachvollziehen konnte, war folgende Passage:
"es verliert das es nicht an schrecken in einer endlosschleife richtende zeitungen."
Ansonsten sind die Bilder aber gut gewählt.
LG
Manfred
 

Hella

Mitglied
hallo ralf,

ein gutes geschenk, finde ich und prima für freie tage. bin gespannt, was du so drin findest! auch der film zum buch ist meines erachtens empfehlenswert (was ja sehr selten vorkommt)..

schöne feiertage,
hella
 

Hella

Mitglied
hallo perry,

vielen dank für deine ehrlichen und doch schonenden worte, die ich sehr zu schätzen weiß.

"es verliert das es nicht an schrecken in einer endlosschleife"

sollte eigentlich auf boulevardzeitungen (richtende zeitungen) abzielen, die so lang wie nur irgend möglich so detailliert wie nur irgend möglich über fälle berichten, in denen menschen in kellern gefangen gehalten werden. mit dem "es" darin ziele ich auf das freud'sche trieb-"es" und auf stephen king ab (seine bücher "es" und "sie", in letzteren wird ein schriftsteller von einer frau im keller gefangen gehalten).

naja, offensichtlich kapiere nur ich, was damit gemeint ist ...

die form ist wieder ein akrostichon, von oben nach unten gelesen bilden die ersten und letzten buchstaben das wort "verblendung".

die zweite und dritte zeile werden recycelt, und darüber hinaus lasse ich deine worte einfach mal wirken.

lg, hella
 

Hella

Mitglied
von frauen in verliesen wurde viel schon geschrieben und von herrn f. oder herrn v.

es verliert das "es" nicht an schrecken in einer endlosschleife

reißerische zeitungen schreien dennoch die keller von a. und h. wie mantren hervor

bedenket, auch ihr tragt blaubart-ängste im leib

leben aber ist lisbeth und eine villa mit einem apfelschimmel

es ist ein blonder engel mit holzpferd, den niemand liebte

nacht werde es über allen, die licht nehmen und nicht geben

dunkelheit weiche von den vergessenen unter dem grund

unter allen häusern müssen wir suchen, im keller, das kind, die frau

nächtens blumen zu schicken von down under wird nicht reichen

glück geht nur auf dem gemeinsamen freiheitsweg


erwiderung auf stieg larssons „Verblendung“ 10/09
 



 
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