verbrennende sehnsucht

Aceta

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verbrennende sehnsucht

tempelpforten sind geschlossen
stille rings umher
nur allein im fackelschein
die nackte priesterin

am altar der leidenschaft
tanzt sie einen wilden tanz
wirbeln ihre weißen füße
funkengarben aus dem fels

bis der atem keuchend schwer
in wildes stöhnen mündet
und sie dann in tiefer trance
auf dem stein sich windet

hingegeben einem gott
der sie nimmt so gar und ganz
ihre leidenschaft entfesselt
nur der anfang ist ein tanz

ihre brüste beben
sie erwartet seine hand
in den himmel sie zu heben
in ein unbekanntes land

ihre beine zittern
sie öffnet sich für ihn
und spürt in ihrem leib
seiner nähe wunderbare lust

so hört sie auf zu atmen
da ist sie - seine hand
nimmt sie an und folgt ihm
in das unbekannte land
 



 
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