war mir

war mir
als geschähe nach dem
tick
und vor dem
tack
der nächsten sekunde etwas
was mir nicht begreiflich -

passierte etwas
nach dem
tick
etwas wie
stummes lied
wie ein hauch
wie etwas was ich nicht –

weil mir war
als käm kein
tack
als stünde alles still
dazwischen war
so nichts und doch
für einen oder keinen moment –

und dann das tack
als wäre nichts gewesen
dennoch ich könnt schwören
da war was
war was großes
schönes
nach dem tick –

vielleicht ein engel nur
vielleicht ein engel
dessen flügel mich
die ganze welt
zwischen tick und tack
ein sanfter gruß
von weitweit drüben...

Mir gefällt's, dieses Leben zwischen Tick und Tack! Lässt reichlich Raum für Interpretation.
Einzige Anmerkung: ich würde vielleicht sogar den letzten Abschnitt ganz lassen und es dem Leser völlig überlassen, wass denn nun zwischen Tick und Tack ...

Ciao,
Bernd