Marcus Richter
Mitglied
Was soll aus meinem Herzen werden?,
wenn ich es Dir nicht schicken kann –
und was aus meinen Küssen,
wenn sie auf meinen Lippen,
wie Herbstlaub an dem Ahornstamm,
zwar wachsen, doch verdorren müssen
Was wird aus meinen Träumen?,
wenn sie doch nicht zu Dir gelangen
und hinter Eisenzaun und Stacheldraht
den Weg in das Vergessen säumen
und nur in meinem Kopf gefangen,
ersticken, eh der Morgen naht
Was wird aus meinen Lüsten?,
die, nur noch von der Sehnsucht lebend,
an fernen Ufern fremder Fürsten,
wo sie, dem Schicksal sich ergebend,
gestrandet sind auf kargen Küsten,
verhungern müssen und verdürsten
Und was, um Himmels willen
wird aus meiner Liebe?,
die hier in meiner Brust, im Stillen,
am liebsten unbeachtet bliebe
Ich weiß, sie wäre allzu gern
am andr´en Ende dieser Erde,
so weit von meinem Herzen fern,
damit ich Ruhe finden werde
Ach, was soll mit meinem Herz geschehen?,
wenn ich es Dir nicht schicken kann –
ich muss es täglich leiden seh´n,
und kein Paketdienst nimmt es an:
“Hier Postmann, nimm das Päckchen mit auf Reisen,
lass es um den Globus wandern,
hier will´s mir nur vor Einsamkeit vereisen,
es braucht die Nähe eines andern
wenn ich es Dir nicht schicken kann –
und was aus meinen Küssen,
wenn sie auf meinen Lippen,
wie Herbstlaub an dem Ahornstamm,
zwar wachsen, doch verdorren müssen
Was wird aus meinen Träumen?,
wenn sie doch nicht zu Dir gelangen
und hinter Eisenzaun und Stacheldraht
den Weg in das Vergessen säumen
und nur in meinem Kopf gefangen,
ersticken, eh der Morgen naht
Was wird aus meinen Lüsten?,
die, nur noch von der Sehnsucht lebend,
an fernen Ufern fremder Fürsten,
wo sie, dem Schicksal sich ergebend,
gestrandet sind auf kargen Küsten,
verhungern müssen und verdürsten
Und was, um Himmels willen
wird aus meiner Liebe?,
die hier in meiner Brust, im Stillen,
am liebsten unbeachtet bliebe
Ich weiß, sie wäre allzu gern
am andr´en Ende dieser Erde,
so weit von meinem Herzen fern,
damit ich Ruhe finden werde
Ach, was soll mit meinem Herz geschehen?,
wenn ich es Dir nicht schicken kann –
ich muss es täglich leiden seh´n,
und kein Paketdienst nimmt es an:
“Hier Postmann, nimm das Päckchen mit auf Reisen,
lass es um den Globus wandern,
hier will´s mir nur vor Einsamkeit vereisen,
es braucht die Nähe eines andern