wehklage

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Auryn

Mitglied
seit jahrtausenden
bahnst du dir mühsam
deinen weg durch das gestein,
gräbst dir eine schneise
durch die landschaft,
hinterläßt bizarre skulpturen
und nährst wiesen und wälder.
du, mutter und vater der natur,
ohne die nichts gedeiht,
bist das maß der schöpfung.

dann kamen wir,
angeblich der gipfel der evolution,
wiesen dich geistlos in deine schranken,
zwangen dich, unsere wege zu gehen,
amputierten dir deinen natürlichen lebensraum
und pferchten dich ein,
um uns zu dienen.
jetzt rächst du dich
und das wehklagen ist groß.
besetzt wieder deine urspünglichen gebiete
und alle fragen sich,
wie kannst du uns das antun?

hämisches grinsen von dir,
verständlich.

"selbst schuld"

bis bald, ich komme wieder


(c) 2002 Auryn
 

B.Wahr

Mitglied
Gute Idee - aber nicht lustig

Hallo Aurin,
die Idee Deines Gedichtes angesichts der derzeitigen Naturkatastrophe finde ich gut. Auch sehr viele Details sind sicher stimmig. Aber der Schluß (ab: "hämisches G....") paßt absolut nicht zum Titel (oder umgekehrt), finde ich.
Auch etwas Feinarbeit könnte sicher viel mehr draus machen. Zeile 9 sollte sicher heißen: ...ohne die nichts gedeiht, ...
Ich bewerte´s einfach noch nicht, weil ich denke, Du kriegst das auch noch "runder" hin.
LG
B.Wahr
 

Auryn

Mitglied
Hallo Du

Nicht Aurin sondern Auryn
Soviel Zeit muß sein.

Danke für deine konstruktive Kritik.

Ok. das mir denen ist in Ordnung, wechsle ich aus.

Das sind dem Schluß kann man sehen wie man will.
Allen, denen ich die Zeilen bis jetzt um die Ohren
gehauen habe, fanden gerade den Schluß gut.
Ein Kompromiss wäre vieleich folgendes:

Deine mehr als 500 KM lange Flutwelle gleicht
einem hämischen Grinsen mit dem du sagen willst:

Selbst Schuld!!

Ich komme bald wieder.

Läuft das so etweas runder für Dich??

Gruß Auryn
 



 
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