windspieler
Mitglied
wüstenflirren
sonnengleisse im königsblau
der himmel umarmt
dies licht mit seiner farbe
meine haut fühlt den atem
seines windes
durch den wüstensand gleiten
meine hände
ertasten leichten körnigen kitzel
beim streicheln eines leoparden
gemalt ins beige
sand glänzt sein fell
ein schwacher lufthauch
reibt sandkorn an sandkorn
zu seinem knisternden schnurren
die sonne lacht
lichtwellen plätschern
durchs wüstenmeer
schleierumhüllt
von feinst durchscheinendem weißen gespinst
erscheinst du mir aus
sich am himmel ausbreidenden lichterringen
tanzt graziös durch die wüste
kleine glitzernde sandwölken aufwirbelnd
doch ohne auch nur je
ein körnchen mit dem fuss
berührt zu haben
legst dich nieder zur ruhe
körperlandschaftlich verschmolzen
mit den dünen
formengeschwungen sinnlich
trugbild?
die wüste schimmert leicht durch dich hindurch
so wie das sonnenlicht
durch einen schmetterlingsflügel hindurchschimmert
plötzlich springst du
wüstenluchsgeschmeidig auf
und jagst hinter einem traum her
durch warmen wind erregenden vibrierens
deine sehnsucht ist mein begehren
verschmelzen sinnlicher liebe mit
geistig seelischer energie
im miteinander pulsieren unserer lebendigkeit
als würden zwei galaxien
zum kosmischen wirbelsturm
ineinanderflammen
denn kinder des universums sind wir
sterne des lebens
hörst du?
geistzärtlichbegehrendes schnurren klingt auf
unsere sphärenmusik
fallender schleier windempor getragen
dorthin wo die sonne sich mit
rotem hauch abendschmückt
lichtluft fließt wie glattes meer
an wellendes gestade
das mir vor füssen ufert
fatah morgana?
dich vor augen
nackt lasziv schwebend
in fuchsfarbender abenddämmerung
schatten vorhandener
läßt reales nur ahnen
du schwebst ruhig dahin
dein schatten aber tanzt
rhytmisch wild über den wüstensand
in wahrnehmung surrealer
wirklichkeit?
senke ich konfus
indiskreten blick
vor verlockender anmut deiner brüste
ein strahl abendrot
rinnt wie rosewein
durch das tal zwischen deinen
sanften erhebungen
taumelverstand verliert sich gänzlich
auf deinen imaginären?
weichen hautglanz
tauche ein
in oase der empfindsamkeit
spüre tatsächlich
etwas reales
wüstenflirren rätselnd
windspieler
irgendwann ende der 1990er jahre
sonnengleisse im königsblau
der himmel umarmt
dies licht mit seiner farbe
meine haut fühlt den atem
seines windes
durch den wüstensand gleiten
meine hände
ertasten leichten körnigen kitzel
beim streicheln eines leoparden
gemalt ins beige
sand glänzt sein fell
ein schwacher lufthauch
reibt sandkorn an sandkorn
zu seinem knisternden schnurren
die sonne lacht
lichtwellen plätschern
durchs wüstenmeer
schleierumhüllt
von feinst durchscheinendem weißen gespinst
erscheinst du mir aus
sich am himmel ausbreidenden lichterringen
tanzt graziös durch die wüste
kleine glitzernde sandwölken aufwirbelnd
doch ohne auch nur je
ein körnchen mit dem fuss
berührt zu haben
legst dich nieder zur ruhe
körperlandschaftlich verschmolzen
mit den dünen
formengeschwungen sinnlich
trugbild?
die wüste schimmert leicht durch dich hindurch
so wie das sonnenlicht
durch einen schmetterlingsflügel hindurchschimmert
plötzlich springst du
wüstenluchsgeschmeidig auf
und jagst hinter einem traum her
durch warmen wind erregenden vibrierens
deine sehnsucht ist mein begehren
verschmelzen sinnlicher liebe mit
geistig seelischer energie
im miteinander pulsieren unserer lebendigkeit
als würden zwei galaxien
zum kosmischen wirbelsturm
ineinanderflammen
denn kinder des universums sind wir
sterne des lebens
hörst du?
geistzärtlichbegehrendes schnurren klingt auf
unsere sphärenmusik
fallender schleier windempor getragen
dorthin wo die sonne sich mit
rotem hauch abendschmückt
lichtluft fließt wie glattes meer
an wellendes gestade
das mir vor füssen ufert
fatah morgana?
dich vor augen
nackt lasziv schwebend
in fuchsfarbender abenddämmerung
schatten vorhandener
läßt reales nur ahnen
du schwebst ruhig dahin
dein schatten aber tanzt
rhytmisch wild über den wüstensand
in wahrnehmung surrealer
wirklichkeit?
senke ich konfus
indiskreten blick
vor verlockender anmut deiner brüste
ein strahl abendrot
rinnt wie rosewein
durch das tal zwischen deinen
sanften erhebungen
taumelverstand verliert sich gänzlich
auf deinen imaginären?
weichen hautglanz
tauche ein
in oase der empfindsamkeit
spüre tatsächlich
etwas reales
wüstenflirren rätselnd
windspieler
irgendwann ende der 1990er jahre