zähl die November

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Jongleur

Mitglied
Finde ich sehr gelungen.

Die Überlegung:
Betrachter/LyrIch befindet sich in der Jetzt-Zeit.
Es ergeht die Aufforderung: Schau!
Eventuell ins Präsens setzen:

schau was übrig bleibt.

(gemeint ist ja: w e r ...)

Mir käme ein Tausch der letzten und vorletzten Zeile entgegen. - Ist aber die Frage, ob Bezugs-Intention der Zeile "schau was übrig blieb" allein imaginäre oder reale Tote eines bestimmten Beinhauses darstellen sollen.

Grüße vom Jongleur
 

Zarathustra

Mitglied
@Jongleur:

Deine Rezession auf meinen Text... hmmm... der sehr spontan entstanden ist; - hat mir geholfen.
Danke, dass du dich so tief mit meinen Versen beschäftigt hast.

Mir käme ein Tausch der letzten und vorletzten Zeile entgegen. - Ist aber die Frage, ob Bezugs-Intention der Zeile "schau was übrig blieb" allein imaginäre oder reale Tote eines bestimmten Beinhauses darstellen sollen.

Grüße vom Jongleur
In der Tat könnte man die letzten Zeilen vertauschen. Nur:
die für meine Seite beabsichtigte Botschaft, würde dann sinnentstellt.

Es ist das "osmotische" Abschiednehmen von Lebensvorstellungen, die man als 50-jähriger und Vater von 10 Kindern, hegt und pflegt...

Für mich ist dieses Hinuntersteigen, - dann dieses Zählen der Meinen eine Trennung. Ich persönlich, (entschuldige, dass ich intime Gefühle so einmische)leide unter der Tatsache, dass meine Kinder so ganz anders wollen, als ich mir vorstellte...
 



 
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