zeitläufe

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anbas

Mitglied
Hallo Karl,

ich finde die Idee mit der Stoppuhr ganz schön. Hier wirkt sie allerdings auf mich wie "nachträglich rangeklatscht". Bis auf die beiden letzten Zeilen empfinde ich das Gedicht als rund, stimmig. Daher sollte, aus meiner Sicht, das Gedicht mit dem Mai enden, oder aber es sollten die beiden letzten Zeilen (wie auch immer) mehr in Form gebracht werden.

Ich denke ja, dass sich aus der Stoppuhr-Idee ein ganz eigenes Gedicht machen ließe.

Liebe Grüße

Andreas
 
R

Rose

Gast
Hallo Karl,

ja, dass Hellgrün im Mai hat einen ganz besonderen Reiz. Es sieht saftig und leuchtend aus. Die Farbe des Lebens ...

Dein Gedicht finde ich klasse. Ohne die letzten beiden Zeilen wäre es vielleicht noch schöner, aber das ist wieder reine Geschmackssache.

Liebe Grüße
Manuela
 
selbst die ameisen schwärmen schon
spatzen brüten zum zweiten mal
buchenblätter werden altgrün
und wespen warten auf pflaumenkuchen

halb herum schon das laufende jahr
mittsommer längst abgefeiert
aber ich sehne mich noch immer
nach dem hellgrün im mai
 
Lieber Andreas, liebe Manuela,
danke für eure Rückmeldung. Ihr habt mich überzeugt: Die beiden letzten Zeilen sind gestrichen...
Herzliche Grüße
Karl
 
R

Rose

Gast
Lieber Karl,

gefällt mir wirklich gut so. Aber jetzt warten wir natürlich auf das Stoppuhren-Gedicht. Lass dir Zeit ... ;)

Sommersonnengrüße in deinen Tag
Manuela
 
B

Beba

Gast
Gefällt mir auch, die neue Version. Die Stoppuhr jedoch passte nun wirklich gar nicht. Ich dachte schon, jemand hätte dir einen Streich gespielt und die letzten beiden Zeilen "drangeklatscht", wie Andreas es so treffend ausdrückte.

aber ich sehne mich noch immer
nach dem hellgrün im mai
... oder eben: schon wieder! ;-) (ist nur als Kommentar zu verstehen, nicht als Vorschlag zur Verbesserung)

LG
Bernd
 
B

Beba

Gast
Liebe Marie-Luise,

Hallo Karl
„sehne mich schon wieder“, wie Beba vorschlug, passt eigentlich noch besser.

Gruß,
Marie-Luise
dachte ich zunächst auch. Aber (und darum habe ich extra 'kein Vorschlag' geschrieben) implizit ja Karls Variante genau das, wobei das LyrIch hier die Zeit zu verlieren bzw. aus ihr zu geraten scheint. Und das hat eben für mich den besonderen Reiz. Ist aber nur so'ne Idee von mir und am Ende weiß nur der Autor, was er sagen wollte. ;) Wir als Leser nehmen uns dann aber das, was uns gefällt, was uns dazu einfällt. ;)

LG
Bernd
 



 
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