zweisamkeiten

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Vera-Lena

Mitglied
Lieber Karl,

das Spiel mit über unter und zwischen ist Dir hier aussagekräftig geglückt.

"dazwischen" würde bedeuten, dass man sich gar keine Gedanken über sich selbst macht und dann kommt man nicht weiter, dann bleibt man wirklich immer Mittelmaß.

Lieber ab und zu mit sich selbst unzufrieden sein, um an sich selbst zu arbeiten, aber nicht, um sich über sich selbst zu grämen. Also die Freundschaft zum Selbst sollte man nicht aufkündigen, denn das ist schon ein vorweggenommener Tod.

Du siehst, es ist Dir gelungen eine Menge in diesen wenigen prägnanten Zeilen, die dann auch noch etwas Spielerisches haben, unterzubringen.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
letztlich zählt doch nur, dass aus dem Widerstreit der Seelen eine hervorgeht, die die Richtung in die Ewigkeit vorgibt, denn wer will schon im Fegefeuer der Ungewissheit darben.
Interessanter Text!
LG
Manfred
 
Liebe Vera-Lena,
deine Zeilen waren Balsam für meine Lyriker-Seele. Danke dafür. Deiner Interpretation kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Herzliche Grüße
Kar4l
 
Lieber Manfred,
danke für deine Reaktion. Ich habe mich darüber gefreut.
Natürlich möchte ich nicht in jenem Fegefeuer, auch wenn ich dort vermutlich viele Bekannte wiedertreffen würde.
Herzliche Grüße
Karl
 

revilo

Mitglied
Hallo Karl, das Gedicht erinnert mich an eine Szene aus " Der Fänger im Roggen " . Wer ist am Apparat? Nur Holden, Caufield und ich! ( Die genaue Schreibweise ist mir nicht geläufig! )
Wer war hier am Werk? Der Karl, der Feldkamp und DU?
re-vi-lo
 
K

KaGeb

Gast
Klasse, mit so wenig Worten so viel aussagen zu können.
Hab ich mir ausgedruckt^^

LG, KaGeb
 

MarenS

Mitglied
Ohja!
Sehr gut auf den Punkt gebracht, Karl!

Ich wäre geneigt in den letzten beiden Zeilen noch zu kürzen:

dazwischen
mittelmaß

Maren
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Karl!

Wieder zurück aus dem Urlaub macht es mir Freude dieses Kleinod zu entdecken.
Sind es doch oft nicht die anderen sondern wir selbst, unter denen wir am meisten leiden.
Klasse!

Liebe Grüße
Manfred
 
Lieber Manfred,
schön, dass du wieder zruück bist. Ich hoffe, du hattest einen angenehmen Urlaub.
Danke für dein Lob. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Herzliche Grüße
Karl
 



 
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