zwischenzeiten

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lästige artgenossen warten
nutzlos mit gewichtigem gehabe
funkuhrenunerbittlich routiert die zeit
um die sonne und den nachtkalten mond
sein lächeln entwaffnet
schon lange nicht mehr alle gegner
türen fallen unweigerlich ins barocke schloss
und die suche nach schlüsseln endet
vor der stirn frommer verlierer

zwischendurch blickt kümmerlich
ein guter bekannter
aus fast blinden spiegeln
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,

wirkt etwas hermetisch,
auch wenn sich zwischen "lästigen Artgenossen, Gegnern und frommen Verlierern ein guter alter Bekannter sicher gut macht.
Wenn "Türen ins barocke Schloss fallen", ist es Zeit den Schlüssel für Neues zu finden.
LG
Manfred
 
O

orlando

Gast
Hallo Karl,
mir spricht dein Gedicht aus der Seele.
Auch ich habe zuweilen das Gefühl, in einer Warteschleife zu agieren, an einem sinnfreien Callcenter zu kapitulieren.
Das kostet Energie, die sich sicherlich anderweitig besser verwenden ließe.

Die Zwischenzeiten mehren sich, das Zwielicht auch. ;)

LG, orlando
 
Lieber Manfred,
Abgeschlossenheit und der Wunsch nach Befreiung ist auch eines meiner häufigsten Themen...
Ich bin kein Star, lass mich hier raus...!"
Danke für Deine Anmerkungen und herzliche Grüße
Karl
 



 
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