Ciconia
Mitglied
Ein Blümchen träumt am Wegesrand
von Abendrot und weißem Strand:
Auf höchster Düne möcht‘ es stehen,
ins endlos weite Blaue sehen.
Bald kommt ein fescher Mann daher.
Das Blümchen seufzt, sein Herz wird schwer.
Denn dieser Herr wirkt wohlerzogen,
er scheint dem Blümchen gar gewogen.
Der Herr pflückt sanft das Blümelein
und steckt es ans Revers ganz fein.
Danach fährt er zur Promenade,
bestellt sich Rum mit Schokolade.
Viel später dann zur Abendstund
am Dünenstrand mit Blick zum Sund
versinkt die Sonne. Blümchen zittert –
es ist am Ziel, wenn auch verwittert.
Und die Moral von dem Gedicht:
Oft sieht man erst im Abendlicht,
ob sich’s wohl lohnt, das große Glück –
denn schlimmstenfalls gibt’s kein Zurück!
von Abendrot und weißem Strand:
Auf höchster Düne möcht‘ es stehen,
ins endlos weite Blaue sehen.
Bald kommt ein fescher Mann daher.
Das Blümchen seufzt, sein Herz wird schwer.
Denn dieser Herr wirkt wohlerzogen,
er scheint dem Blümchen gar gewogen.
Der Herr pflückt sanft das Blümelein
und steckt es ans Revers ganz fein.
Danach fährt er zur Promenade,
bestellt sich Rum mit Schokolade.
Viel später dann zur Abendstund
am Dünenstrand mit Blick zum Sund
versinkt die Sonne. Blümchen zittert –
es ist am Ziel, wenn auch verwittert.
Und die Moral von dem Gedicht:
Oft sieht man erst im Abendlicht,
ob sich’s wohl lohnt, das große Glück –
denn schlimmstenfalls gibt’s kein Zurück!