Hallo Perry,
###
die wüste des bergsteigers ist das steinerne
meer in seiner weite ein hundstoter ort
segel zu setzen auf den harrenden wellen
wäre ausichtslos außer man ist herr über die zeit
erlebt die erosion als wogende fläche
wallfahrtet von maria alm nach sankt bartholomä
###
ab vers2 sehr gut, ... außer man ist herr über die zeit, das herz der geschichte, da es dann möglich wird, auch im gebirge segel zu setzen, so versteh ich das, gefällt mir sehr gut.
in vers1&2 beschwörst du das wüste reglose gestein, auch gut, nur: selbst wenn die wüste als ort, wo der bergsteiger zu weisheit gelangt, aufgefasst würde, verhagelt das hundstod diesen ansatz, wo hundstod, da auch keine weisheit. liest man die wüste als wüste, dann ergibt sich, wie geschrieben sinngemäß, dem bergsteiger sind die berge eine hundstote wüste. da müsste ich fragen: wenn das mit dem gebirge so furchtbar ist, weshalb ist der dann da und zwar mit einem eifer, dass er bergsteiger zu nennen ist?
daher mein vorschlag:
###
die wüste [strike]des bergsteigers[/strike] ist das steinerne meer
in seiner weite ein hundstoter ort
segel zu setzen auf den harrenden wellen
wäre ausichtslos außer man ist herr über die zeit
erlebt die erosion als wogende fläche
wallfahrtet von maria alm nach sankt bartholomä
###
... mal so gedacht und nicht vergessen, es ist und bleibt deines ;-)
lg
die dohle