oleander

S

samuel

Gast
Anmerkungen aus

Oleander
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Dieser Artikel beschreibt die giftige Pflanze. Für weitere Bedeutungen von Oleander siehe Oleander (Begriffsklärung).

Oleander

Oleander (Nerium oleander)

Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Enzianartige (Gentianales)
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Unterfamilie: Apocynoideae
Gattung: Nerium
Art: Oleander

Wissenschaftlicher Name der Gattung
Nerium
L.
Wissenschaftlicher Name der Art
Nerium oleander
L.

Der Oleander (Nerium oleander), auch Rosenlorbeer genannt, gehört zu den Hundsgiftgewächsen (Apocynaceae). Alle Pflanzenteile sind giftig.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Erscheinungsbild
2 Herkunft
3 Systematik
4 Oleander als Gartenpflanze
5 Giftigkeit
6 Etymologie
7 Literatur
8 Quellen
9 Weblinks

Erscheinungsbild [Bearbeiten]
Der Oleander ist eine immergrüne verholzende Pflanze. Er hat lanzettförmige, ledrige, etwa 6 bis 10 cm lange dunkelgrüne Blätter, die normalerweise zu dritt, quirlförmig angeordnet, am Ast stehen. Die Blüten stehen zu mehreren in Trugdoldenblüte. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die Blütezeit erstreckt sich von Mitte Juni bis in den September hinein. Die Blüte ist, je nach Sorte und Züchtung, weiß, gelblich oder in verschiedenen Rosa- bis Violetttönen. Die ältesten Blätter vergilben und der Oleander wirft sie nach einiger Zeit ab. Werden allerdings innerhalb kürzester Zeit viele Blätter gelb, liegt Nährstoffmangel vor, der Oleander gehört zu den Starkzehrern. [1] Blattverlust im Inneren der Pflanze deutet jedoch meist auf Wassermangel hin.

Herkunft [Bearbeiten]
Oleander hat ein großes Verbreitungsgebiet in einem Streifen von Marokko und Südspanien über das ganze Mittelmeergebiet, den Nahen und Mittleren Osten, Indien bis China. Die früher vertretene Auffassung, bei den in Asien vorkommenden Wildformen handele es sich um eine eigene Art (Nerium indicum) wird wegen der zu geringen Unterschiede im Phänotyp heute nicht mehr bestätigt.

Systematik [Bearbeiten]
Die Gattung Nerium wird meist als monotypisch angesehen[2], die einzige Art ist Nerium oleander. Seltener wird zur Gattung mehr als eine Art gerechnet.[3]

Oleander als Gartenpflanze [Bearbeiten]
Bei der Kübelhaltung ist auf eine gute Wässerung und Düngung in der warmen Jahreszeit zu achten. Im Winter sollte der Oleander kühl (5°-10°C sind ideal) gehalten werden, eine Überwinterung im beheizten Wohnraum ist aufgrund der Gefahr von starkem Spinnmilbenbefall und Vergeilung zu vermeiden.

Giftigkeit [Bearbeiten]

Oleander-FrüchteOleander enthält das herzwirksame Glykosid Oleandrin. Es bewirkt Kopfschmerzen, Übelkeit und Krämpfe in der Stärke des Giftes des roten Fingerhutes. Bei stärkerer Dosierung können Herzrhythmusstörungen und Blockierungen der Erregungsleitung am Herzen auftreten, die zum Herzstillstand führen und tödlich enden können. Manchmal gelangt das Gift bei der Arbeit mit der Pflanze durch kleine Wunden in die Haut und kann Reizungen auslösen. Da die Blätter des Oleander extrem bitter schmecken, ist die Gefahr gering, dass kleine Kinder Oleander im Garten verzehren könnten. Jedoch schreiben schon antike Dichter über die Wirkungen der Pflanze, und im Mittelalter ist der Saft der Pflanze gegen Mäuse und Parasiten verwendet worden. Auch der gelbe Oleander (Thevetia peruviana) gilt als besonders giftig.

Etymologie [Bearbeiten]
Der Name Oleander stammt von den zwei Wörtern olea für Öl und andreios für stark, kräftig ab. Der Name der Gattung, Nerium, stammt vom lateinischen nerium (nass) ab, und weist somit auf den bevorzugten natürlichen Standort dieser Pflanze, in Tälern von Fließgewässern (ähnlich vielen Weiden-Arten), hin.
 
P

Pelikan

Gast
Hallo, Samuel, verdirbst Du nicht Dein (wie soll ich es nennen) Gedicht? Ist es eines überhaupt?
Diese wikipedianische Erklärung die ist so riesig, dass sie schon optisch Deine Zeilen sprengt. Der Leser kann doch, falls er will, selber nachgoogeln...
Durch diese Erklärung in Richtung "giftiges Gewächs"
bekommt Dein "Kurzgedicht" einen Schub in nur eine
Richtung. Das wären so meine Gedanken dazu.
mit herzlichen Grüßen, Pelikan :)
 
S

samuel

Gast
Kaninchen!

Danke, Pelikan, für Deine Antwort!

Ja, ich hätte die Erklärung (was sie ja gar nicht ist) auch weglassen können - und statt "oleander" hätte da auch fast jedes andere Wort in meinem Text stehen können.

Ich wollte nur deutlich machen, dass jedes Ding so unendlich viele Facetten hat, und der Oleander ist ja nicht einfach nur eine giftige Pflanze; in dem Wikipedia-Text ist auch die Rede von schönen Blüten, von Öl und Nässe, von Flusstälern... u.a.

Es fällt mir schwer, Dir jetzt nicht noch den Artikel über "Kaninchen" zu schicken...

Ganz liebe Grüße! samuel
 
H

Heidrun D.

Gast
Lieber Samuel,

inzwischen habe ich dein Gedicht bestimmt schon 20mal gelesen und überlegt, woran es wohl hakt ... Meiner Meinung nach ist ein Hinweis nötig, um eine bedrohliche Stimmung herzustellen. Dies ginge beispielsweise über den Titel, die passenden Worte hast du im Laufe der Diskussion bereits selber ausgesprochen, so dass der Text trotz meines Tipps ganz von dir wäre:

dunkle facetten

oleander
hat er gesagt
oleander

sagte kein wort mehr
Was hältst du davon? Die Idee, die deinem Gedicht zugrunde liegt, ist sehr interessant ... (Deinen ehemaligen Titel könntest du in der LL-Zeile stressfrei bestehen lassen. ;) )

Dir einen herzlichen Gruß
Heidrun
 
H

Heidrun D.

Gast
Entschuldige,

ich vergaß etwas Wichtiges, nämlich die Begründung für meinen Vorschlag. :eek:

M. E. kann ein Gedicht nur funktionieren, wenn irgendein Gefühl beim Leser erzeugt wird, er sich in seiner Fantasie angeregt fühlt. - Ist ein Poem zu allgemein gehalten, bleibt Leere zurück.

O je, hoffentlich konnte ich mich verständlich machen ...

Heidrun
 
S

samuel

Gast
Das ist schwierig hier, Heidrun... Darüber muss ich noch lange nachdenken; ich will ja eigentlich gerade die Vieldeutigkeit der Wirklichkeit aufrechterhalten..... Mmh, also, ich denke nach.

Ganz vielen Dank und ganz liebe Grüße! samuel
 
S

samuel

Gast
Eigentlich

Eigentlich, Heidrun (und ich mag dieses Wort "eigentlich" eigentlich nicht), will ich nicht den Menschen im Titel schon sagen, wie sie meinen Text verstehen sollen; man muss den Lesern auch etwas zumuten können.
Soweit der Stand nach einigem, aber noch nicht abgeschlosenem Nachdenken und -fühlen...
Liebe Grüße, samuel
 



 
Oben Unten