Paule

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Paule

Jeden Morgen drehste deine Runde
und zum Finale
kommste an unsre Ecke
Den Verkehr regeln
Dann stehste da
und verwickelst deine Hände
in ein Gespräch mit dem Verkehr
Fast meint man einer Sinfonie zu lauschen
Bist Dirigent der Straßenmelodien
Sanft schwingen deine Arme zur Musik
die du nur hörst
Und auf der Straße, glaubst du,
tanzen die Autos nach deinem Takt
Sanftes Mitleid blickt dich an
aus Augen die dich kennen
Die Fremden lachen nur
Doch unbeirrt streichst du die Saiten deiner Welt
malst dir deine eignen Bilder
Irgendwann ziehst du deinen Hut
als hörtest du Applaus
Dann lachste dir einen
und die Vorstellung ist aus
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
"Aber "Paule" ist einer dieser "Paule", die man in jeder Stadt antrifft, nicht wahr? Bei dem Menschen stehen bleiben und den Kopf schütteln...."

Ja, so einer ist unser Paul. Mit einem kleinen Unterschied...Hier im Dorf hat er seinen Platz, wird nicht gemieden. Die Menschen sprechen mit ihm, geben Paul das Gefühl, zu Hause zu sein.
Aber du hast schon recht. In den Städten sind sie einsame Menschen.....lG Otto
 

george

Mitglied
Ja, Otto. In der Stadt ginge er unter. Er hätte nur die Obdachlosen und Alkoholiker in den Parks als Anlaufstelle. Danke für diesen Text. Erinnert mich an jemanden ...
LG
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo manon,
"warum er sich einen lacht"? Er ist glücklich, unser Paul!
Hallo George,
ja....in der Stadt wäre er ein Außenseiter unter Außenseitern.....

lG Otto
 



 
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