das hast du sehr liebenswürdig umschrieben,Diese Zeilen sind weit von einem Limerick entfernt, Gunnar. Schau Dir doch erst einmal die Grundlagen eines Limericks an, z. B. hier: https://www.leselupe.de/beitrag/wer-hilft-was-ist-ein-limerick-lyrikformen-48311/
und lies einige der hier veröffentlichten, z. B. hier
https://www.leselupe.de/beitrag/limericks-bis-zum-umfallen-93703/
dann hast Du das Reimschema ganz schnell intus.
Gruß, Ciconia
Hi gun,die metrische 'auffüllung' durch je eine hebung ist nicht weit entfernt vom limerick, sondern allenfalls ein variationsversuch dieser lyr. gattung
dieser versuch ist glänzend gelungen, weil der charakter des lim. zu keinem zeitpunkt in frage gestellt ist
daraus ergeben sich variierte forderungen was jambus/trochäus/kadenz betrifft
alle(!) zeilen beginnen jambisch (sie nehmen anlauf) und enden in einer hebung (aussage bekräftgend)
letzteres ist besonders reizvoll wegen der französischen wörter ( das französische wird oft als süßlich/poetisch/weiblich empfunden)
das dem limerick innewohnende 'wiegen' im rhythmus ist hier weitesgehend beibehalten, nur dass ich durch die leichten veränderungen ein ganz anderes tempo erreiche, ein vorwärtsdrängen hin zur pointe (die ich als sicher ansehe)
auch gibt es einen ortsbezug ("welt")
was beide kritiker nicht lesen konnten: ich beginne mit der (offenen) welt und ende mit dem geschlossen badezimmer
eine zusätzliche schnürung zur festigung des textgebäudes
stattdessen belehrungen mit verweisen auf lupen-links (um gottes willen!)
ich verzichte, in meinem regal stehen fachbücher
die reaktionen von ciconia u. walther sind im ton und gehabe völlig unangemessen
deswegen bedanke ich mich auch nicht für deren meinungen
sonst mach ich's immer gern
gun.
Hi Oscarchen,Hallo Gunnar,
nun, so recht anfreunden kann ich mich mit deinem Werk nur zögerlich.
Ich möchte es mal als zart sperrig bezeichnen. Wie Walther mal treffend bemerkt hat, jetzt nicht bei diesem Werk,
es fehlt der Fluss. Ciconia hat ja schon Verweise zu erklärendem Werk eingestellt.
Die dann folgenden Kommentare wollen eigendlich nur darauf hindeuten, wie toll man sich hier versteht!
LG
Oscarchen
Donnerwetter, Gunnar, da bist Du uns ja weit voraus!was beide kritiker nicht lesen konnten: ich beginne mit der (offenen) welt und ende mit dem geschlossen badezimmer
eine zusätzliche schnürung zur festigung des textgebäudes
Und auch noch des Französischen mächtig!letzteres ist besonders reizvoll wegen der französischen wörter ( das französische wird oft als süßlich/poetisch/weiblich empfunden)
Hi gun,gruß an dich, oscarchen, und recht schönen dank für deine meinung
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der rest ist eben ganau das: rest
gun.