ultimativ

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Walther

Mitglied
Lb. Herbert,

von mir stammt das nicht, weil ich offen werte. Allerdings erschließt sich mir der Sinn Deiner Verse nicht. Vielleicht liegt das Problem darin.

LG W.
 

Kaleidoskop

Mitglied
Hallo Herbert,

Ich lese das Gedicht als drastische Darstellung des Alterns oder Erkrankens. LI empfände es als Segen, das nicht sehen zu müssen.

Die niedrigen Punkte, ohne Begründung vergeben,
sagen wenig aus - nur ein Nichtgefallen.

Es sagt nichts aus über Qualität. Wer Mängel sieht, sollte sie begründen können.

Es stimmt schon, die Zeilen sind knapp und hart.
Aber in diesem Gedicht muss das so sein. Es tut ihm gut.

Ich finde dein Gedicht authentisch,
bedrückend,
aber vielleicht auch nur deshalb,
weil ich einen mir nahen Menschen siechen sah, sterben,
sich an den verhassten Rollator krallend.

lg,
kalei
 

Walther

Mitglied
Lb. Kalei,

mir genügt ein dementer naher Verwandter, um das nachfühlen zu können. Dennoch: Der Text will nicht so recht überzeugen. Hier ist es das Bauchgefühl, auch das ist eine Kategorie, mit man bei Texten dieser Art sein Nichtgefallen ausdrücken kann.

Das muß nicht begründet werden.

Ich halte nur mehr davon, dies dann auch zu schreiben, statt wortlos schlechte Wertungen zu verteilen.

LG W.
 

HerbertH

Mitglied
Liebe Kalei, lieber Walther,


Danke für die Kommentare!


zunächst einmal: Die Deutung, die Kalei gegeben hat, stimmt mit meiner Intention zusammen. Allerdings hatte ich die letzte Strophe nicht so gemeint, dass LI das nicht sehen will. Eher in dem Sinne "Manchem erscheint eine Blindheit nach dem Schlag besser als der Tod".

Warum überzeugt der Text möglicherweise nicht? Darüber denke ich gerade nach. Sollte es besser 'in bein' heissen? Könnte es sein, dass die letzte Strophe sich nicht erschließt?

Weihnachtliche Grüße

Herbert
 



 
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