(Die werte Leserschaft sei aufgefordert, weitere Exponate beizusteuern.)
Der Ururahnin Urahnin
kam winternachts einst in den Sinn
im Zauberwald sich zu ergehn,
um sich nach Hörnern umzusehn.
Denn wenn des nachts im Zauberwald
des roten Fingurs Ruf erschallt,
dann ist die Zeit herangereift:
Das Einhornhorn wird abgestreift,
dass wie beim Hirschen jedes Jahr,
das Neue wächst wo Altes war.
Dies Horn mit seinem Lüsterglanz,
geformt mit Wendeleleganz,
es wendelt des Betrachters Sinn -
wenn auch voll Groll - zum Frieden hin.
Mit Wendelkräften bricht das Horn
die böse Macht von Wut und Zorn,
und schafft dem alten Menschheitstraum
vom Frieden auf der Erde Raum.
Die Riesensaurierperistaltik
erleichterte sich urgewaltig,
vermochte Felsen zu erschüttern,
und ließ die Bäume ringsum zittern.
Genau deswegen aber aber fiel –
fast so, als hätte er ein Ziel -
ein Riesentropfen Harz herab,
wie’s vor- und nachher keinen gab,
und traf sodann bei seinem Sturz
präzise auf den Saurierfurz.
Und der, von Flüssigharz umflossen,
war nun hermetisch eingeschlossen.
Das Urzeitharz, es wurde hart,
zum Riesenbernstein ist‘s erstarrt,
der, weil er sieben Zentner wiegt,
auf einer Normpalette liegt;
und den mit Gabelstaplerkraft
man einstens hat hierhergeschafft.
Des weiteren fällt ins Gewicht:
Seit Jahrmillionen hält er dicht.
Somit ist davon auszugehen,
dass dieses vorerst bleibt bestehn.
Es ist gar mancher Gegenstand
dem Cineasten wohlbekannt.
Zum Beispiel Chaplins Hut und Stock,
der Monroe hochgewehter Rock
der hölzerne, recht dünne Stab,
der Potter Zauberkräfte gab,
der Zwirbelbart von Poirot
als Referenz ans Art Deco.
Je nun, das sind recht nette Sachen,
die Kinogängern Freude machen,
der wahre Filmfan aber weiß,
der allerhöchste Ehrenpreis
gebührt für filmisches Genie
dem Regenschirm aus Rififi!
Hier lehnt er lammfromm an der Tür,
und lockt zum Bruch beim Juwelier,
doch hat, weil dieses nicht erlaubt,
die Polizei ihn festgeschraubt.
Hat grade noch reißaus genommen,
den Nazischergen zu entkommen,
spürt wie die Lungen glühend brennen,
weiß, lange kann er nicht mehr rennen!
Da hört er rücklings lautes Schrein,
es lag im Weg ein Stolperstein!
Hat seiner Wesensart entsprochen
und sich gewidmet Schergenknochen.
Dies tat er sorgsam dergestalt,
dass schrill ein Schmerzensschrei erschallt,
wenn aus dem Gleichgewicht gebracht,
ein Scherge auf den Boden kracht.
Das Nasenbein wird quer gestellt,
auch sonst kein Bein bleibt ungeprellt,
und miltels Prellung durchgegerbt,
wird so der Scherge umgefärbt.
Er nimmt statt Nazibräune dann
blau grün und gelb als Farbe an.
Doch war die Zahl der Steine klein,
zu selten nur traf Stein auf Bein.
Zwar macht man heute sich daran,
setzt Stolpersteine dann und wann,
doch besser wärn auf diesen Wegen
schon damals mehr davon gelegen.
Zurecht steht dieser Stein im Licht,
denn damals tat er seine Pflicht.
Der Ururahnin Urahnin
kam winternachts einst in den Sinn
im Zauberwald sich zu ergehn,
um sich nach Hörnern umzusehn.
Denn wenn des nachts im Zauberwald
des roten Fingurs Ruf erschallt,
dann ist die Zeit herangereift:
Das Einhornhorn wird abgestreift,
dass wie beim Hirschen jedes Jahr,
das Neue wächst wo Altes war.
Dies Horn mit seinem Lüsterglanz,
geformt mit Wendeleleganz,
es wendelt des Betrachters Sinn -
wenn auch voll Groll - zum Frieden hin.
Mit Wendelkräften bricht das Horn
die böse Macht von Wut und Zorn,
und schafft dem alten Menschheitstraum
vom Frieden auf der Erde Raum.
Die Riesensaurierperistaltik
erleichterte sich urgewaltig,
vermochte Felsen zu erschüttern,
und ließ die Bäume ringsum zittern.
Genau deswegen aber aber fiel –
fast so, als hätte er ein Ziel -
ein Riesentropfen Harz herab,
wie’s vor- und nachher keinen gab,
und traf sodann bei seinem Sturz
präzise auf den Saurierfurz.
Und der, von Flüssigharz umflossen,
war nun hermetisch eingeschlossen.
Das Urzeitharz, es wurde hart,
zum Riesenbernstein ist‘s erstarrt,
der, weil er sieben Zentner wiegt,
auf einer Normpalette liegt;
und den mit Gabelstaplerkraft
man einstens hat hierhergeschafft.
Des weiteren fällt ins Gewicht:
Seit Jahrmillionen hält er dicht.
Somit ist davon auszugehen,
dass dieses vorerst bleibt bestehn.
Es ist gar mancher Gegenstand
dem Cineasten wohlbekannt.
Zum Beispiel Chaplins Hut und Stock,
der Monroe hochgewehter Rock
der hölzerne, recht dünne Stab,
der Potter Zauberkräfte gab,
der Zwirbelbart von Poirot
als Referenz ans Art Deco.
Je nun, das sind recht nette Sachen,
die Kinogängern Freude machen,
der wahre Filmfan aber weiß,
der allerhöchste Ehrenpreis
gebührt für filmisches Genie
dem Regenschirm aus Rififi!
Hier lehnt er lammfromm an der Tür,
und lockt zum Bruch beim Juwelier,
doch hat, weil dieses nicht erlaubt,
die Polizei ihn festgeschraubt.
Hat grade noch reißaus genommen,
den Nazischergen zu entkommen,
spürt wie die Lungen glühend brennen,
weiß, lange kann er nicht mehr rennen!
Da hört er rücklings lautes Schrein,
es lag im Weg ein Stolperstein!
Hat seiner Wesensart entsprochen
und sich gewidmet Schergenknochen.
Dies tat er sorgsam dergestalt,
dass schrill ein Schmerzensschrei erschallt,
wenn aus dem Gleichgewicht gebracht,
ein Scherge auf den Boden kracht.
Das Nasenbein wird quer gestellt,
auch sonst kein Bein bleibt ungeprellt,
und miltels Prellung durchgegerbt,
wird so der Scherge umgefärbt.
Er nimmt statt Nazibräune dann
blau grün und gelb als Farbe an.
Doch war die Zahl der Steine klein,
zu selten nur traf Stein auf Bein.
Zwar macht man heute sich daran,
setzt Stolpersteine dann und wann,
doch besser wärn auf diesen Wegen
schon damals mehr davon gelegen.
Zurecht steht dieser Stein im Licht,
denn damals tat er seine Pflicht.
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