mein zugang zu diesem gedicht soll spartanisch sein: ich versuche das gefüge auseinanderzuzetteln, denn sein gerüst erklärt sich von selbst, ich aber will an seine wunde gelangen:
"und was passiert morgen"
wer soll das schon wissen? nur eins ist gewiss: am ende bleibt nichts übrig:
es ist gar nicht leicht sich auf so ein gedicht zu konzentrieren, da sie, trotz flotter sprache, schon ziemlich schwer daherkommt und einem schnell verdauungsschwierigkeiten bereiten kann:
rede tritt hier auf, die in sich gebunden ist und einem zyklus gleich vom "wertewandel" zu einer endgültigen frage führt:
über die kürzeste strecke, die es gibt, werden wir zusammengetrieben und wie blei in offenen regalen liegen gelassen:
ich bin bedenklich, es wird nicht gut ausgehen...
es war mir eine freude, trotz durchdringender trauer dieses gedicht zu lesen...
lg penelope