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Bonsai

Mitglied
Manchmal,
wenn er sich unbeobachtet fühlt,
stürzt er in eine mir unbekannte
Tragik
deren Tiefe ich nicht ergründen
kann.

Die unglaubliche
Leere
in seinem Blick
läßt mich erschaudern.

Manchmal,
wenn er sich schlafen legt,
kann er die Augen nicht schließen,
aus Angst
mit sich
allein
zu sein.

Er hat sich so sehr von sich selbst
entfernt,
daß ihm eine leblose Hülle
gerechter wird,
als ein
Mensch.
 

Leandra

Mitglied
erschreckend

wollte jetzt auch mal sehen was du so dichtest.
Ich kenne dieses Bild das du beschreibst. Es ist erschreckend,wie sehr sich der Mensch von sich selbst entfernt. So weit dass er Angst vor sich bekommt und vor dem was er vielleicht tun oder denken könnte...
Darf man fragen um wen es in diesem Gedicht geht?
Leandra
 

Bonsai

Mitglied
Liebe Leandra!

Danke für Deine Antwort.
Dieses Gedicht handelt von einem Menschen, der mir einmal nahe stand, und dessen Veränderung ich hilflos mitansehen mußte. Leider haben wir uns mittlerweile nicht mehr viel zu sagen.

LG, Bonsai
 



 
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