...und wenn du gehst

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H

Harald

Gast
Lieber Otto!

Dein Gedicht klingt schön. Aber hat es nicht einen Fehler im Denkansatz?
Ich würde eher sagen: „Vergiss DU sie nicht, dann kannst Du ewig bei ihr sein“, sofern Du ewig lebst.

Es sind ja immer unsere eigenen Wünsche, die uns veranlassen, dem Anderen so etwas zu unterstellen. Wir reflektieren unsere Liebe, genau genommen unsere Eigenliebe, in den Anderen und meinen, ihn zu kennen. Dabei kennen wir nicht einmal uns.

Liebe Grüße
Harald
 
K

Klopfstock

Gast
Natürlich soll man den anderen nicht vergessen und ihn in
sich bewahren - was man dann auch tun wird. Ist es aber nicht schön, wenn der andere einen selbst auch in seinen
inneren Räumen bewahrt? So hat man doch wenigstens Spuren
hinterlassen, lieber Harald. Und Dein "Reflektieren der Eigenliebe", das ist ja ein ganz anderes Thema und gehört in die Psychologie und nicht in die Lyrik. ;)
Übrigens, lieber Otto - dieses Gedicht ist ganz besonders
anrührend, gerade durch seine poetische Schlichtheit.

LG Klopfstock:)
 
H

Harald

Gast
Weil es zum Thema gehört:
Irene, das wäre mir jetzt ganz neu, dass Psychologie und psychologische Zusammenhänge auf literarischem Gebiet, in Gedichten, Dramen, Romanen etc. nichts verloren hätten?

Täuscht Du Dich da nicht?

LG
Harald
 
K

Klopfstock

Gast
Hallo, Harald,
natürlich kann man psychologisch alles "zerreden" -
es stellt sich nur die Frage "Muß man das unbedingt?"

LG Klopfstock;)
 
S

Sheerie

Gast
Lieber Otto,

es ist wunderbar, ich mag die Seelenräume so arg ...
die Melancholie deines kurzen Textes macht mich
etwas traurig ...

alles Gute dir, herzlich Sheerie
 

Inu

Mitglied
hallo Otto

[blue]...bewahre mich
in deinen Seelenräumen
vergiss mich nicht
so kann ich ewig
bei dir sein [/blue]
zumindest -
von dir träumen!

...
kleiner Scherz :)

Ein frohes Pfingsten wünscht Dir
Inu
 



 
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