Abgeduckt

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boah, perry,

ein mutiges gedicht. du beschreibst die abgründe. siehst der angst die der tod auslöst entgegen und stellst dich beiden. dein gedicht hat etwas schwarzes...und es faszieniert durch den trotz der sich auflehnt und sagt ...ich kämpfe.

ich finde dein gedicht unsagbar stark, auch wennes mir zunächst auf den magen schlug.

heike
 

Regenzauber

Mitglied
Fein

ich bin ganz mit Dir, wie du mit diesem Thema umgehst. Der Schrecken, den der Tod verbreiten soll, bedarf wohl kaum des dichterischen Nachdrucks, doch ist der Umgang mit dem Schreckensbild in das Banale unsres Alltags zu verweisen, wie es schon immer in der Fabel und Legende ward vermittelt.

Die letzte Zeile ist für mich fast Konsekration zum Volkslied hin. Dagegen wäre Gondoliere, mit dem du eine Zusatzhebung in der zweiten Strophe schaffst, und das auf mich verfremdend wirkt, vielleicht zu überdenken (es bietet Fährmann oder Lotse vielleicht auch Lenker etc sich an.)

Insgesamt recht gelungen.
 

Perry

Mitglied
Hallo Heike,
freut mich, dass du das Bauchgrimmen beiseite schieben konntest und den darin versteckten Humor im Sinne eines "Brandner Kaspar" entdeckt hast.
Danke für die positive Einschätzung und LG
Manfred

Hallo Regenzauber,
danke für deine detailierte Betrachtung. Der Gondoliere ist mir sehr wichtig, weil er auch das Bild des "Todes von Venedig" transportieren soll.
Vielleicht finde ich für die störende Hebung ja noch eine andere Lösung.
LG
Manfred
 



 
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