Abschied II

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Walther

Mitglied
Abschied II


Wann ist es Zeit, sich wirklich zu entscheiden?
Der Schmerz, er wird ein tiefer, langer sein:
Man fühlt sich als Versager, elend, klein.
Auch wer sich aufmacht, geht, auch er wird leiden.

Noch wahren wir den letzten, faden, Schein.
Wie kann man sich in schöne Lügen kleiden
Und mit Applomb das Gegenteil beeiden:
Das Tuch fällt gut, der edle Zwirn glänzt fein.

Was nützt es mir, mich klagend zu bedauern?
Der Weg ist klar, das Ziel liegt auf der Hand.
Man kann die Fehler sehen und betrauern.

Am Ende zählt der nüchterne Verstand:
Ich sprenge sie, die Ketten und die Mauern,
Und mach mich auf, hinaus ins Unbekannt.
 

Walther

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Abschied II


Wann ist es Zeit, sich wirklich zu entscheiden?
Der Schmerz, er wird ein tiefer, langer sein:
Man fühlt sich als Versager, elend, klein.
Auch wer sich aufmacht, geht, auch er wird leiden.

Noch wahren wir den letzten, faden, Schein.
Wie kann man sich in schöne Lügen kleiden
Und mit Aplomb das Gegenteil beeiden:
Das Tuch fällt gut, der edle Zwirn glänzt fein.

Was nützt es mir, mich klagend zu bedauern?
Der Weg ist klar, das Ziel liegt auf der Hand.
Man kann die Fehler sehen und betrauern.

Am Ende zählt der nüchterne Verstand:
Ich sprenge sie, die Ketten und die Mauern,
Und mach mich auf, hinaus ins Unbekannt.
 



 
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