Stundenlang bin ich dagesessen und habe ihre dünne, weiße Hand gehalten.
Manchmal wollte ich gehen, aber ich konnte nicht.
Ich musste sie immer ansehen, während sie schlief.
„Wann war denn die Todeszeit?“ fragte sie plötzlich leise aus dem Nichts.
„Welche Todeszeit?“
„Na, da wo ich gestorben bin.“
„Aber du bist doch noch da. Schau, ich sitze bei dir.“
Sie blickte mich mit großen, dunklen Augen an.
„Mir kommt es vor, als wäre es um halb sieben gewesen. Das muss stimmen, wegen des Totenscheins.“
„Mach dir doch deswegen keine Sorgen.“
Ich hielt sie fest bis sie wieder ruhig wurde.
„Irgendwie kenne ich mich nicht mehr aus.“
Das ist gut, dachte ich und küsste sie auf die knochige Wange bevor ich ging.
(Das war 2 Tage vor ihrem Tod am 13. Nov. 05.
Im Garten schien die Sonne, das kam mir unwirklich vor.)
Manchmal wollte ich gehen, aber ich konnte nicht.
Ich musste sie immer ansehen, während sie schlief.
„Wann war denn die Todeszeit?“ fragte sie plötzlich leise aus dem Nichts.
„Welche Todeszeit?“
„Na, da wo ich gestorben bin.“
„Aber du bist doch noch da. Schau, ich sitze bei dir.“
Sie blickte mich mit großen, dunklen Augen an.
„Mir kommt es vor, als wäre es um halb sieben gewesen. Das muss stimmen, wegen des Totenscheins.“
„Mach dir doch deswegen keine Sorgen.“
Ich hielt sie fest bis sie wieder ruhig wurde.
„Irgendwie kenne ich mich nicht mehr aus.“
Das ist gut, dachte ich und küsste sie auf die knochige Wange bevor ich ging.
(Das war 2 Tage vor ihrem Tod am 13. Nov. 05.
Im Garten schien die Sonne, das kam mir unwirklich vor.)