Ach Schlaf

Schlaf,
ach Schlaf!
Nimm nur meine Träume.
Gedankenlos will ich Dir erzählen,
hey,
ich schlafe
im Bewusstsein des Tages
mit Dir,
Verführt und betroffen.
Abgeschlachtet das Licht im Antlitz des Tages
Ach Schlaf!
Ich will nicht
In Deinen Armen enden.
Zu weich und so trostvoll.
Einmal werde ich auch Dir
Widerstehen können.
Doch
Dann bin ich nur das leere Stück Alufolie
das lieblos Dein Essen bedeckt.
Ach schlaf
nicht mit mir
nur für Dich.
Bring mir den Wert entgegen,
den ich mir bedeute,
ich sage Dir nichts,
doch manchmal
in meinen Augen
singe ich für Dich
ein Lied.
Ach Schlaf,
komm nicht nur morgens im Zwielicht der
Schatten und Schmerzen,
befrei mich abends vom Sog in die Nacht.
Dieses Meer dort draussen im Dunkeln
wirft mich nie zurück an den Strand
nur in das Grauen.
Schlaf,
ach Schlaf.

Schlaf schön, lapismont,
dein Gedicht hat mir gut gefallen.

im Morgen
Marcus

Hallo lapismont,

Dein Text gefällt mir. Man kann darin versinken und ihn nachempfinden.
Liebe Grüße
Alma Marie