Ach, wäre so gern eine Dichterin

Und würde jeden Tag eine Ode an dich verfassen, würde Hymnen auf dich komponieren, dass dir Hören und Sehen vergeht.

Würde dir Kunde geben von tiefen Tälern, die matt ich einst durchwandert, von Nebelschwaden aus Einsamkeit umfangen, die sich, zähe Masse, lodernd, vermodernd über mich ergossen, keine Rettung, ach, keine Rettung mehr. Von Eisenringen aus Wehmut würde ich berichten, die mein Herz umklammerten wie die eiskalte Hand des Todes, rettungslos, hoffnungslos, ruhelos.

Von deinem Blick würde ich singen, der mich traf wie ein Blitzschlag der Erkenntnis, von deinen Augen, klaren und klarsten Bergseen gleich, die mich durchbohrten, in mir rumorten, meine Sinne umflorten. Unrettbar. Wie uns're Seelen, und n u r uns're Seelen, Hand in Hand und Haut an Haut sich emporschwingen zu einem Sonnenaufgang aus Glückseligkeit und Hoffnung und Licht und Verstehen, eintauchen in ein Meer der tiefen, der allertiefsten Tiefen aus Freude und Glanz und Hoffnung und - Liebe. Silbrig, fächrig, fingrig, rosig, schwebend, erbebend, stets aufwärts strebend.... ach!


Mann, ich möchte, dass du jetzt endlich ins Bett kommst. Ich will, dass uns Hören und Sehen vergeht.

Maren ringelt sich vor Lachen!
Da muss Frau ganz einfach deutlich werden, sonst wird das (wieder) nichts.
Ich musste schon die ganze Zeit schmunzeln über die, für dich doch wahrlich abgedrehte, Ausdrucksweise. ...und wartete und las...und wurde nicht enttäuscht!
Ich könnte mich wegschmeißen und meine Ohren haben gerade Mundbesuch.

Grinsen Grüße
Gisa

(Maren, deren Namen nu grad nicht passte)

Das ist aber mal schön, liebe Maren!

Vor allem, dass die Wucht der Worte dich derart traf und beseelte. Irgendwie.


Schwesterliche Grüße

Silvia


PS: Hatte ja insgeheim mit ein wenig Schelte gerechnet, aber das war mir der Spaß wert.

Und würde jeden Tag eine Ode an dich verfassen, würde Hymnen auf dich komponieren, dass dir Hören und Sehen vergeht.

Würde dir Kunde geben von tiefen Tälern, die matt ich einst durchwandert, von Nebelschwaden aus Einsamkeit umfangen, die sich, zähe Masse, lodernd, vermodernd über mich ergossen, keine Rettung, ach, keine Rettung mehr. Von Eisenringen aus Wehmut würde ich berichten, die mein Herz umklammerten wie die eiskalte Hand des Todes, rettungslos, hoffnungslos, ruhelos.

Von deinem Blick würde ich singen, der mich traf wie ein Blitzschlag der Erkenntnis, von deinen Augen, klaren und klarsten Bergseen gleich, die mich durchbohrten, in mir rumorten, meine Sinne umflorten. Unrettbar. Wie uns're Seelen, und n u r uns're Seelen, Hand in Hand und Haut an Haut sich emporschwingen zu einem Sonnenaufgang aus Glückseligkeit und Hoffnung und Licht und Verstehen, eintauchen in ein Meer der tiefen, der allertiefsten Tiefen aus Freude und Glanz und Hoffnung und - Liebe. Silbrig, fächrig, fingrig, rosig, schwebend, erbebend, stets aufwärts strebend.... ach!


Mann, ich möchte, dass du jetzt endlich ins Bett kommst. Ich will, dass uns Hören und Sehen vergeht.

Poetenschelte wäre bestimmt auch ein netter Titel zu diesem einfühlsamen, wärmeverströmenden, seelnbalsamierenden Text gewesen.

Ach ja, was ich noch sagen wollte, ich find den richtig gut, ne.

Bärengrüße
Silbrig, fächrig, fingrig, rostig,

Freut mich, Balu, dass meine Worte auch dich erreichen konnten.

Aber "Poetenschelte"? Wieso das denn?

Fragt sich umwölkten Sinnes:

Silvia

weil du so nicht schreibst und deswegen angenommen wird, dass du leute, die eben diesen stil an den tag legen, auf die schippe nimmst...
so ist das halt. man wird einfach nicht ernst genommen, wenn man mal sentimental wird...

lg,
hakan

seufzt:

Silvia

Hä, was soll das denn? Willst Du hier die Dichter verarschen? Jetzt wirds aber langsam gut hier. Pass auf, sonst mach ich darüber einen langen Thread im Lupanum auf. Dann kannste Dich aber warm anziehn, das sag ich Dir!

Thys, hör auf zu randalieren, ja!

Wenn Hakan und Balu nicht wären, möchte ich fast glauben, ihr Männer wisst einfach nicht, was wirklich tief empfundene Gefühle sind. Und wie sie sich dann ihren Weg vom Herzen auf die Zunge und von da aus direkt auf die Tasten bahnen.

"Vielleicht bin ich ein unbelehrbarer Schwärmer und Phantast" - aber das da ist die Sprache meiner Seele! Und meine Seele ist verdammt groß. Also zieh du dich mal warm an!

Geradezu empörend, so was.

Ich grüße dich trotzdem aus tränenumflorten Augen

Silvia

wollt ihr euch jetzt gefälligst vertragen
sonst lass ich euch eine nacht lang nur andrea und mitis lesen

aber laut

und wer grinst kriegt nachsitzen

ihr liderlichen literaturrüpel

okay okay....

Still wie ein Mäuschen:

Silvia

Wat denn wat denn? Willste mir drohen oder was? Hä?
Ich glaub ich lach mich kaputt. Da müssen aber andere kommen,
als Du halbe Portion. Außerdem, hat hier einer von Brot
gequasselt, dass Du Krümel Dich hier melden musst?

Und hör mir doch mit dieser ewigen Gefühlssoße auf. Die kommt
mir ja schon aus den Tasten rausgelaufen. Das Ding klebt schon
so sehr, dass ich sie als Fliegenfalle brauchen kann.
Meeensch, ist ja nicht mehr auszuhalten. Na, wenn sich Deine
Gefühle auch so klebend auf Deine Tasten bahnen, pass nur ja
auf, dass Dir die künstlichen Fingernägel nicht hängen bleiben.

Könnte man mit Frauen mal anständig saufen gehn, das wär ne
Sache. Dann wärt ihr ja mal wirklich zu gebrauchen. Aber immer
mit diesem Blümchen- und Romantikmüll... da kriegt man ja
die Krätze. Welcher normale Mensch soll das denn aushalten.

Außerdem, was hat Dein Kommentar mit meiner Textkritik und
mit der Verunglimpfung der Dichter zu tun? Kapier ich nicht.
Kannste dazu vielleicht mal Stellung nehmen.
Nene, rumpöbeln aber dann nix begründen können. Das hammer
gern.

So, ich sauf mir jetzt einen und dann hau ich mich in die Koje.
Haste bis morgen Zeit, Dir was halbwegs sinnvolles einfallen
zu lassen.

Thys

balu... ich bin schon kusch...

Ach herrje....

Ich atme ein - und wieder aus - und noch mal ein.....

Du scheinst ja ein ganzer Kerl zu sein, Thys. Der Ton gefällt mir irgendwie. Manchmal haben Frauen ein bisschen Haue gern...

Wir sollten mal einen saufen gehen.

Beeindruckt:

Silvia

Hallo Arle

Kurz und gut. Und sehr poetisch. Aber sag, warum denn nur das (zu) bescheidene "wäre" in dem Titel?

LG, Markus

Oooooooooh..... Nachbarin, Euer Fläschchen!

Mehr fällt mir jetzt gar nicht ein.

Markus..... Du glaubst gar nicht, mit welcher Wonne ich dem Thys diesen Kommentar unter die Nase halten werde.... Hach! Tag gerettet.

Breit grinsendes danke schön!

Silvia

*Fläschchen mit Riechsalz reicht!

Maren

Ihr Langtextschreiber steckt doch sowieso alle unter einer Decke!

Wer unter MEINER Decke steckt, ist auf jeden Fall männlich und das ist arle nicht. Also...stimmt nicht Thys.
Gibs auf...*grinst breit

Maren

P.S.:Außerdem bin ich kein Langtextdichter, da bin ich eher schwach denke ich.
...und sonst mittelschwach