Ade

Feder

Mitglied
Ihr wart ein Team.
Ihr wart Kollegen.
Ihr wart nie fremd.
Stets nah, vereint.

Zeit ging dahin.
Abschnitt vom Leben.
Ein Feuer brennt:
Verbundenheit.

Ich schau zur Uhr.
Möchte euch danken.
Dafür, was war.
Für das, was bleibt.

Seht ihr die Spur?
Vermisst ihr Schranken?
Dann seht ihr klar!
Bleibt mir geneigt!

Ruft mich mal an.
Oder schreibt Karten.
Reist zu mir her.
Ladet mich ein.

Wir bleiben dran.
Wir können warten.
Abschied fällt schwer.
So soll es sein.
 

Brigitte

Mitglied
Sie werden dich besuchen,
sie werden dir auch schreiben,
sie werden "Termine" buchen,
um mal bei dir zu sein.
Wenn auch der Abschied da ist,
du ihnen nicht mehr nah bist,
die Verbundenheit wird bleiben.

Hallo Feder,

beim Stöbern bin ich darauf gestoßen, hatte dein schönes Gedicht wohl bei all der Aufregung "übersehen".
Ich hoffe, dass deine Kollegen/innen das Gedicht auch lesen bzw. gelesen haben. Wenn man von wo "fortgeht", hat man wohl ein etwas flaues Gefühl im Bauch.
Als ich vor Jahren meine Kolleginnen u. Kollegen verließ, um in Mannheim arbeiten zu gehen, fühlte ich auch Traurigkeit, denn wir verstanden uns auch sehr gut.
Aber andererseits, wenn man weiß, was vor einem liegt, ist der "Abschied" ja ein "Neuanfang" und der schließt ja die "alten" Kollegen nicht aus:)

Einen lieben Gruß
deine Brigitte
 

Löwengeist

Mitglied
Liebe Feder,

ich habe dieses wunderschöne Gedicht ebenfalls überlesen und kann mich Brigitte's Worten nur anschließen.
Ich selbst bin letztes Jahr 450 KM weiter in den Süden gezogen und kann Deine Worte sehr gut nachempfinden.
Ich wünsche Dir alles Gute und noch viele gute Ideen für weitere Gedichte !

Liebe Grüße
Kerstin
 

Feder

Mitglied
Hallo Brigitte,
danke für deine Zeilen. Ich bin sicher, man wird sich nicht aus den Augen verlieren - wir telefonieren alle recht fleißig ;)! Das Schöne ist, auch die neue Stelle verheißt viel Gutes; nette Chefs wie Kollegen, und der erste Eindruck ist bekanntlich der Beste :)!

Die Tage schreibe ich wieder mehr. Derzeit schwirrt mir noch der Kopf von den vielen Eindrücken! :)

Lieben Gruß,
deine Feder


Hallo Kerstin,
dann weißt du ja, wovon ich rede :)! Die Kollegen kennen das Gedicht - sicherlich; schließlich war es ja für sie! Obschon nicht alle der Lyrik so "verfallen" sind wie ich, haben sie den Sinn verstanden, und das ist bekanntlich ja das Wichtigste!

Danke für deinen Eindruck!

Lieben Gruß,
Feder
 



 
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