Alkohol

Die Flaschendroge fromm verehrt,
empfind' ich micht total verkehrt.
Die Haut fühlt nichts, ein schiefer Gang,
mein Hirn macht seinen Abgesang.

Der Augen Blicke kreuzen sich
und meiden angstvoll helles Licht
In meinem Schädel schlägt ein Hammer:
Mich erwartet Katzenjammer

Mir geht es wirklich gar nicht gut,
in dem Erbroch'nem schwimmt das Blut.
Ja, meine Leber schrumpft sich klein,
und mein Urin wird rötlich sein.

Ich trinke viel mehr als ich kann.
Der Tod stößt gerne mit mir an.
Er sagt mir seinen letzten Trost:
Auf meinen Grabstein schreibt er "Prost"!

Auf seinem Grabstein wird man lesen:

Unter diesem Grabesdeckel
ruht ein alter Lumpenseckel,
hat nichts geschafft und nichts erworben
und ist als alter Lump gestorben.
Makabre Grüße!
-Bernhard-

Hier ruht ein alter Lumpenseckel

*lach*

über Euch beide..

nur die Zeile mit der Inschrift..
da lieber nur
hm..?
"auf meinem Grabstein steht geschrieben:
Prost!"
oder so...
sind ja doch eher die Hinterbliebnen, die lieben die da was rein hämmern lassen..
und SO würde es offen bleiben..

nur ne Idee..
lG
Stoffel

Hallo allerseits!

Danke für die Antworten, obwohl ich zugeben muss, aus dem Gedicht von Bernhard nicht ganz schlau werde. *schäm*
Meinst Du mich jetzt mit Lumpenseckel, Dich selbst oder uns beide?! *bin verwirrt*

@Stoffel: Das mit "auf meinem Grabstein steht geschrieben" passt rhythmisch nicht so gut.
Außerdem soll es ja der Trost vom Tod sein, dass er meinem poetischen Ich noch mit seinen knöchigen Fingerspitzen seinen letzten Gruß "Prost" in den Grabstein ritzt.

Ich bin gewissermaßen schon so gut mit dem Gevatter Schnitter per Du, dass er sich natürlich die Teilnahme an meiner Beerdigung nicht nehmen lässt.

Viele Grüße
Zerok