Allee ohne Wiederkehr

Es gibt eine Allee, die flüstert von vergangenen Schmerzen
singt mir das Leid der Liebe, rauscht voll erlittener Sehnsucht
und säuselt von einer verlorenen Zärtlichkeit, die sich in jeder
Ampelkreuzung verfängt, mich davor warnt, das Spiel der
Liebe neu zu spielen. Diese Allee des Sommers, des Winters
der lichten und neblig trüben Fahrten, die uns nur scheinbar
fortbewegen von A nach B und von dort in’s Endlose, das wir
uns wünschen so sehr wie die Liebe ohne Wiederkehr, - diese
Allee, die sich wie Traumstaub über mich schüttet, mich und
das schreiend fröhliche Blau meines Wagens verschlingt, eine
Geschichte also auflöst ohne Mitleid, ohne Trost– diese Allee
sei unfallträchtig geworden, heißt es und man wird sich ihrer
Verführbarkeit wegen entscheiden müssen, deren Bäume zu
fällen. – Ach wie sollte ich danach trachten! – Doch wenn sie
nicht mehr ist, was wird dann mit mir und meiner Geschichte?

Was wird dann mit meiner Liebe ohne Wiederkehr?
 
Hallo Sanne,

danke auch dir für deine Antwort, doch, eine andere Route zu wählen, hieße, diese Erinnerung zu zerstören. Die Allee ist Metapher für Erinerunng, wie ein bestimmter Geruch uns manchmal an die Kindheit erinnert oder eine Gestik u. dgl., Erinnerungen sind lebensnotwendig, da sie zu als Teil unserer Geschichte zu unserer Gegenwart gehören.

Damit mit liebem Gruß, im Moment aus Freising
und dir eine gute Woche

Birgit
 



 
Oben Unten