Alles Gute zu deinem 7. Geburtstag, meine Tochter

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karlizi

Mitglied
Meine Tochter Jasmin,

nun, heute wirst du 7.
Ein Geburtstag, an dem wir uns nicht sehen.
Die ganze Zeit bin ich bei dir.
Denke nicht an die schlimmen Zeiten,
du weißt, es kommen auch die schönen wieder.
Die ganze Zeit bist du bei mir.

Meine Hand lege ich auf dich, meine Tochter.
Ich liebe dich. Verlier’ sie nicht.

Träum’, meine Tochter, denn du bist mein Kind.
Träum’, und spüre keinen Schmerz bei dem, was sie dir tun.
Dein Herz ist dir. Du schlossest mich drin ein.

Ich liebe dich.

Dein Papa
 
Hallo Karlizi,

Hoffe, Deine Tochter freut sich, wenn sie dieses reizende Gedicht liest. (Mit 7 kann sie ja bestimmt schon lesen?)
Hab ein paar kleine Gedanken / Anmerkungen dazu...

nun, heute wirst du 7.
Ein Geburtstag, an dem wir uns nicht sehen.
Die ganze Zeit bin ich bei dir.
Denke nicht an die schlimmen Zeiten,
du weißt, es kommen auch die [blue]schönen[/blue] wieder.
Die ganze Zeit bist du bei mir.[blue]hier würde ich noch einfügen, dass die Tochter zumindest in Gedanken anwesend ist, denn reell scheint sie es ja nicht zu sein[/blue]

Meine Hand lege ich auf dich, meine Tochter.
Ich liebe dich. Verlier’ sie nicht. [blue]sehr schöner Gedanke, der metaphorisch das geschenkte Vertrauen ausdrückt. Gefällt mir seht gut![/blue]

Träum’, meine Tochter, denn du bist mein Kind.
Träum’, und spüre keinen Schmerz bei dem, was sie dir tun.
Dein Herz ist [blue]Dein[/blue]. Du schlossest mich drin ein.


viele Grüße schickt
Klabautermann
 

karlizi

Mitglied
Aw: Klabautermann - Alles Gute zu deinem 7. Geburtstag, meine Tochter

Hallo Klabautermann

** du weißt, es kommen auch die [blue]schönen[/blue] wieder.

Wie machst du das mit dem Blau? Ja, sorry und Danke. War ein Tippfehler, habe ihn schon korrigiert

** Die ganze Zeit bist du bei mir.[blue]hier würde ich noch einfügen, dass die Tochter zumindest in Gedanken anwesend ist, denn reell scheint sie es ja nicht zu sein[/blue]

Ja, ich weiß, was du meinst. Aber es macht auch so Sinn, denn es ist eine unnötige Einschränkung, dass es "nur" in Gedanken ist.

** Meine Hand lege ich auf dich, meine Tochter.
Ich liebe dich. Verlier’ sie nicht. [blue]sehr schöner Gedanke, der metaphorisch das geschenkte Vertrauen ausdrückt. Gefällt mir seht gut![/blue]

Jo, und ich denke, sie versteht es auch.

** Dein Herz ist [blue]Dein[/blue].

Warum "Dein". Klingt net verkehrt, was du sagst, aber ich verstehe es net. Erklärst du es?

Viele Grüße

Karlizi
 
Hallo Karlizi,

also, das mit dem Blau geht ganz einfach, wenn Du unter den vB codes nachliest, die stehen unter einem Link, der immer ganz oben über dem Beitragsfenster angebracht ist.

das mit dem "DEIN" und "Dir" ist folgendermaßen:

DIR kann etwas eigen sein, "wem ist es?", also Dativ-Fall

Wenn etwas aber ausdrücken soll, dass es jemandem gehört, dann ist es ein Genitiv-Fall (zumindest bei Dir), dann muss es heißen: "Dein" "wessen ist es? --> Dein"
Es liegt nur an der Grammatik. Poetischer Weise kann man natürlich schreiben, Dein Herz ist Dir, es wurde im Althochdeutsch oft so gesprochen, daher klingt es auch nicht allzu unvertraut, aber nach der "modernen" Grammatik würde man eher schreiben "Dein".

Hoffe, das war ein bisserl einleuchtend..? :)

wünsch Dir noch was
lieben Gruß
Klabautermann
 

karlizi

Mitglied
Oje der Dativ

Hallo Klabautermann,

Danke für deine Erklärung.
Du hast bestimmt Recht.
Dennoch lasse ich es so, wie es ist, weil es besser klingt. Ich bin mir noch net ganz sicher, warum.
Irgendwie wollte ich etwas anderes ausdrücken.

"Dein Herz ist dir." drückt mehr aus, dass es ihrs ist, und ihr net genommen werden kann. "Dein Herz ist deins." klingt ein wenig nach: Heute meins, morgen deins. Ich weiß net, woran das liegt.

Eine Idee?

Lieben Gruß

Karlizi
 



 
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