Alpenschlossträumereien

4,80 Stern(e) 8 Bewertungen
I. Ich fand eine Freundin (23.06.2011)

Trovo un’amica ancor […]
Finchè il tuo core a battere io senta su mio cor, sì.


(Di Norma di Bellini)

http://www.youtube.com/watch?v=HCYNHEpl85s

Pappmaché sicherlich und leichter zu gustieren mit Weinbrand in der Blutbahn. Soweit das Libretto (ein kruder Medea-Verschnitt gereicht auf König Arthus-Häppchen), die Musik aber erstürmt alle Gipfel und tritt sogar in ergrauten Alkoholikern etwas los. Und zwar dies: einzutauchen und zu verschwinden in einer Schwansteinschen Märchenwelt, die von vornherein nichts anderes ist als teure Illusion. Wir können dann, und Visconti tut es ja auch, die schmutzigeren Details ausblenden…

Erhebt sich, lebt noch, schwankt, sitzt lieber. Todesangst. Gestern nicht, aber heute bei der ersten falschen Bewegung wird er verrecken – einsam. Endlich und nein, bitte doch noch nicht. Breitbeinigst, mit den Armen im Leeren Orientierung suchend, schafft er es vom Schlafzimmer auf’s Klo. Am Schlimmsten ist das Zittern. Er braucht 20 verzweifelte Minuten, um eine Zigarette zu drehen. Was für ein Absturz in 3 Tagen, vom romantisch verklärbaren trunkenen Schiff in diese Höllenzeit! Wie wird er den Tod erkennen? Er kotzt krampfgeschüttelt und wenig dionysisch, das halbe Glas Wodka an die Wand.
Immerhin, 6 Stunden später stakst er die Straße herunter, schwitzt, in den Augenwinkeln blitzt es verstörend, schnappt sich 2 Flaschen Cognac und betet, dass er nicht an der Kasse zusammenbrechen wird.
Ins Wohnzimmer gerettet, setzt er die erste Flasche an: das Brennen im Gaumen kann auch Gruberovas Sopran nicht ersetzen.
Er fand eine Freundin, die es ihm besser macht, in seiner Pappmaché-Welt.
 
I. Ich fand eine Freundin (23.06.2011)

Trovo un’amica ancor […]
Finchè il tuo core a battere io senta su mio cor, sì.


(Di Norma di Bellini)

http://www.youtube.com/watch?v=HCYNHEpl85s

Pappmaché sicherlich und leichter zu gustieren mit Weinbrand in der Blutbahn. Soweit das Libretto (ein kruder Medea-Verschnitt gereicht auf König Arthus-Häppchen), die Musik aber erstürmt alle Gipfel und tritt sogar in ergrauten Alkoholikern etwas los. Und zwar dies: einzutauchen und zu verschwinden in einer Schwansteinschen Märchenwelt, die von vornherein nichts anderes ist als teure Illusion. Wir können dann, und Visconti tut es ja auch, die schmutzigeren Details ausblenden…

Erhebt sich, lebt noch, schwankt, sitzt lieber. Todesangst. Gestern nicht, aber heute bei der ersten falschen Bewegung wird er verrecken – einsam. Endlich und nein, bitte doch noch nicht. Breitbeinigst, mit den Armen im Leeren Orientierung suchend, schafft er es vom Schlafzimmer auf’s Klo. Am Schlimmsten ist das Zittern. Er braucht 20 verzweifelte Minuten, um eine Zigarette zu drehen. Was für ein Absturz in 3 Tagen, vom romantisch verklärbaren trunkenen Schiff in diese Höllenzeit*! Wie wird er den Tod erkennen? Er kotzt krampfgeschüttelt und wenig dionysisch, das halbe Glas Wodka an die Wand.
Immerhin, 6 Stunden später stakst er die Straße herunter, schwitzt, in den Augenwinkeln blitzt es verstörend, schnappt sich 2 Flaschen Cognac und betet, dass er nicht an der Kasse zusammenbrechen wird.
Ins Wohnzimmer gerettet, setzt er die erste Flasche an: das Brennen im Gaumen kann auch Gruberovas Sopran nicht ersetzen.
Er fand eine Freundin, die es ihm besser macht, in seiner Pappmaché-Welt.

--------------
* bateau ivre, saison en enfer(Rimbaud)
 
Happy day

II. Saw the Cash movie the other day, [25.06.2011]

http://www.youtube.com/watch?v=a37bBm8pXSk&feature=related

was strangely moved, disliking it, though.
I for one never wondered why
he was wearing black: Look at
his face, and then I do like black
anyway, so what’s the fuzz.
Was a bad day anyway, that
Easter holiday, spending it with family.
Too much of normality to bear for one day.
Back to me Muhself now with Cash’s Folsom’s follies,
Feeling best so with all my darlings left behind.

Coming out of dark rain and of a sound-blinded night
I get up tentatively into a Saturday too early to be real enough,
I crawl against my vertigo, reaching out for a saved bottle
of what-fucks-me-best-rye. I feel better with my
nerves on fire. Burn me sucker, burn me good,
because at least this pain is real.
And it takes away the shaking (for a while)
and there’s no better golden brown around right now.

Oh happy day, nine in the morning after
another brilliantly wasted night,
cup of hot coffee held in trembling hands,
pills in reach now and pills swallowed while
I swing still somewhat reluctantly to
stock market news and whatsoever
else is of too negligible immediate importance
to the wonder that is me right now.
But of course I have plans for today,
carrying me downtown to sell gold
fillings to make it through the 3 or 4
days I have to wait for my welfare cheque.
Who cares about teeth having nothing to bite?
Oh happy day, happy day no doubt.
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo serge,

ein sprachlich gelungenes Fragment, sowohl das kursiv gesetzte,
aber vor allem der zweite teil, ich nenne sie mal die skizze,
den zeilverlauf der alkoholhölle, ist trotz aller kürze,
eindringlich und lebendig...

lg
ralf
 
I. Ich fand eine Freundin (23.06.2011)

Trovo un’amica ancor […]
Finchè il tuo core a battere io senta su mio cor, sì.


(Di Norma di Bellini)

http://www.youtube.com/watch?v=HCYNHEpl85s

Pappmaché sicherlich und leichter zu gustieren mit Weinbrand in der Blutbahn. Soweit das Libretto (ein kruder Medea-Verschnitt gereicht auf König Arthus-Häppchen**), die Musik aber erstürmt alle Gipfel und tritt sogar in ergrauten Alkoholikern etwas los. Und zwar dies: einzutauchen und zu verschwinden in einer Schwansteinschen Märchenwelt, die von vornherein nichts anderes ist als teure Illusion. Wir können dann, und Visconti tut es ja auch, die schmutzigeren Details ausblenden…

Erhebt sich, lebt noch, schwankt, sitzt lieber. Todesangst. Gestern nicht, aber heute bei der ersten falschen Bewegung wird er verrecken – einsam. Endlich und nein, bitte doch noch nicht. Breitbeinigst, mit den Armen im Leeren Orientierung suchend, schafft er es vom Schlafzimmer auf’s Klo. Am Schlimmsten ist das Zittern. Er braucht 20 verzweifelte Minuten, um eine Zigarette zu drehen. Was für ein Absturz in 3 Tagen, vom romantisch verklärbaren trunkenen Schiff in diese Höllenzeit*! Wie wird er den Tod erkennen? Er kotzt krampfgeschüttelt und wenig dionysisch, das halbe Glas Wodka an die Wand.
Immerhin, 6 Stunden später stakst er die Straße herunter, schwitzt, in den Augenwinkeln blitzt es verstörend, schnappt sich 2 Flaschen Cognac und betet, dass er nicht an der Kasse zusammenbrechen wird.
Ins Wohnzimmer gerettet, setzt er die erste Flasche an: das Brennen im Gaumen kann auch Gruberovas Sopran nicht ersetzen.
Er fand eine Freundin, die es ihm besser macht, in seiner Pappmaché-Welt.

--------------
* bateau ivre, saison en enfer(Rimbaud)
**oder eher an der Britannin Boudicca orientiert.
 
[Oh, btw of Happy Day: think I should really ...
sollte wirklich in 'nem Chor singen.

Es ist faszinierend, wie sehr der gesungene Text bei guter Performanz nebensächlich wird.
Auch beunruhigend und schlecht, weil ich ja gern selbst für Solo und Chor schriebe.

Jesus washed my sins away: Mal auf der Ohrmuschel kleben lassen und dann später der hirnigen Verarbeitung zuführen. What?

Nene, meine Sünden lass mir mal. Das macht's mir leichter die der Anderen zu ertragen.]
 
Wien

Oh Gott! Scheisskopf beianand trotz uda wegn da Pillerei.
Hoff der Rum richts. Irgendwann bald.

Schreim gegn Atemsupression. ;-) schaug mamoi

Glaabs eh

Er rauscht hinein, der dunkle Traubensaft,
ins Gemüt. Net foa mi, sog i, naa, neet!

Bringma aan Cocktail, du suchst aan aus.
D‘ Fee kumt zurück, serviat, mocht
8 fuffzig, da Herr. Und pudan? will I sagn.

Geh, mogst mi?
Waass es net, wea bistn?
Ich bin unermeßlich reich,
ein veritabler Fürst der Finstrnüs.
Setz di nida Gretl, sei so frei.
Gema tanzn, mogst?

Hatte Koks die Fülle, ficken war a Gaudi.
(Der Geschlechtsverkehr gestaltete sich amüsant.)

Die arme Maid sagt am näxtn Muagn:
Du kommst ninmma wieda, oda?
Mei, sag ich, s’is wie’s is.
Als sie geht: schnaufn konnst bessa jetzt, oda?
Ja, bessa. Fui!

Was sull I mochn. Stimmt eh.
Forma auf Prag!

http://www.youtube.com/watch?v=uuR3xwYATbM
 

Duisburger

Mitglied
So langsam finde ich gefallen an deiner Schreibe, weil sie so skizzenhaft ist und meist nur ein Schlaglicht, aber ein sehreindringliches.
Mit dem Dialektstück habe ich meine lesenden Probleme. Wenn ich diese Phase überwunden habe, gehts ans Verstehen.
Interessant finde ich deine Links, mit denen du die Texte begleitest. Da macht alles lebendiger.

Das du mit dieser Art zu schreiben die Leserschaft hier spaltest, ist dir klar, denke ich.
Aber das ist gut so, weil es den Dialog fördert.

lg
Uwe
 
Ja, mein Gott, die Leser!
Das hier sind doch bloß nackte Notizen,
Was schert's mich denn, wer die sonst noch liest!

Dialekt? Ja: s'is a Schand! ;-)

In diesem konreten Fall habe ich natürlich Dialektürlich sein müssen, Falco zuliebe.

s
 
Marginalia

"would I lie to you"

Aber ja. Schade! Der Song wurde nicht oft genug gecovered.
Eurythmics mit der mysteriösen Annie Lennox taten's. Liebe Annies Kopf hier, (that's not to say you're body's not swell, my dear.)die pointierten Ruckzuckungen des Blondschopfes, und
ich liebe die Day Tripper Improvisation!
http://www.youtube.com/watch?v=omJeStRoo_E

Original ist hier:
http://www.youtube.com/watch?v=B-nSdyHhZeM

Habe nach finanziell verschuldeter, geschuldeter? Ausnüchterung dem nach Geldzuwachs schnell ausgleichbarer Aethylisierung mich wieder dem Belcanto zugewandt:
Im Alter von 34 verreckt (Bellini).
die Leber ach ja.
 
flashback

All das Liebelei-Geschwafel ist doch...
Sagt er
Und erundsie, sieunder, sie sie er
Am Ende liegt sie doch oben.

„Komm jetzt in mich,“ verlangt sie
grammatikalisch völlig korrekt.

„Vielleicht mal“, sie errötet fast, „Viagra?“
--------------------------------------


Am Morgen,
ist das Süddeutsche hier nicht viel lieblicher in seinem Unpräzisen?
(Für diese erschröckliche Episode zieh ich’s vor, das Unpräzise. Wird eh präzis genug.)
„Also was war wieder los?“ (Und ihr ermüdetes Auge senkt sich auf mich nieder) Wühl mich aus den Wachraumlaken, aus am (=einem für Puristen) Diphendhydramin-Rausch, der si gwaschn hat.

Gott, die erste Person, der ich breitbeinig taumelnd um die Ecke hockend gewahr werde, die ich sehe, is ne fette Schwester. „ Der Entzug!“, entfährt‘s mir stolpernd-verschüchtert, „ Da müssens jetz duach,“ so sie. Eh klar.
3 Stunden später:
Nach der ersten Tavor wird’s besser. Jetzt sitz ich der dottoressa gegenüber und ich würd sie gern bei ihren zierlichen Schultern nehmen. „So geht‘s net!“-Schütteln. …
Stattdessen:
„Antabus geht nicht, sagt ihre Kardiologe, aber alternativ schlagen Sie selbst Naltrexon vor?
Gut, das würde ich unterstützen!“ Ich grinse, wann krieg ich die nächste Tavor?
„Unterschreiben Sie bitte hier, dass Sie nicht suizidal waren.“ Gern!
 
verhaut (auch ne Hölle)

Bin im Moment etwas verhaut (verstört): Meine Freundin aus Miami Beach, Fla, geriert sich eifersüchtig wegen … wegen einer Bekannten, mit der ich halt auch mal gern rede. „Wieso nicht mit mir!“ heult sie auf. „So oft mit dir!“ jaul‘ ich zurück. „Ich schreib andauernd verfickte Gedichte für dich. Zählt das nicht?“
Pause. Neue Attacke.
Aber des erspar ma uns.

Verfickte war inadequat.

Möchte lieber sanft sein. Negative Gefühle tun dem Herz nicht gut. Punching ball, man, get one! Ich schlag im Speicher gern drauf ein, danach Tee, it relaxes me.
Und kein Telefon!
Mein Psüchiater aber tut kund dies: „Mei, Herr x., Frauen! Frauen sind viel stärker als wir. (ach, wie neu!) und dann: "you must choose brother, it’s you or her. Verlassen Sie diese Frau, Sie vertragen das nicht.”

“Für Sie, sagt er, “ist das Zölibat gemacht.”
Er hat Recht, aber so geht’s auch nicht.
2 Wochen später in der Notaufnahme vom Schwabinger Krankenhaus:
„Schön, dass wieda da san. I hob’s eahna gsogt. Lassen’s die Finger von der!
Und Sie?“
Später beim Kaffee: „Sie sind zu emotional. Sie echauffieren sich hinein in die Bedrouille und kumman nicht mehr raus. Vastegn Sie mi? Des is nix für Sie.
Sie müssn die Weiba lossn. Studiern‘
s wos. Gehn’s zum Vatikan. So wos!“
Sie könnt‘n mühelos Deimels Sumerisches Zeichenlexikon auf Vordermann bringen.
Aber nein, der Herr muss sie spieln. Mit die Weiba."

Ich könnte ihm entgegenhalten, dass Deimel längst überholt ist, lass es aber.
Sie müssen mich höher dosieren: Fluoxetin, Lyrica, beides höher. Dann geh ich, versprochen.
„Ihr Hirn wird gebraucht. Natürlich dosier ich Sie höher, und 600 mg Seroquel auf’d Nacht, ja?“
Hm, ob das reichen wird, In Rom ausgerechnet?
„Ja, gut.“
Nach 600 mg Seroquel weiß ich nicht mehr, welchem Geschlecht ich angehöre.
Aber immerhin: Römische Nächte.

„I werd Sie vermissn. Und jetzt haun’s ab!“

Notti Romane! Si!
 
ich hatte sie gewarnt, aber

Mi dispiace molto. Mi pui perdonare, Monsignore? Tutta colpa mia.
flennt sie ihn an.
Voleva cocaina, il monsignor’.
Bekam er auch, war’s dann zufrieden. Wir stiegen über seinen feisten Leib hinweg, tanzten in die Gärten des Tivoli.
Quer“, zitterte meine Stimme atemlos über die Pinien hinweg, „ pasticciaccio brutto di via Merulana“, ich lache: „voglio comporre un opera“. „Über Gaddas Roman?“ schreist du zurück.
Wir sinken atemlos an so’nem alten Mäuerchen übereinander zusammen. „Schreib doch lieber deinen eigenen, über mich.“ –„Nein, du bist zu versaut.“.
...
"Ich bin jetzt offiziell."
"Weißt du was: da scheiß' ich drauf."
"Also morgen?"
"Also morgen!"

Notti romane!
 
03.07.2011

mein Gott, der Klitscko-Fight. Weder bin ich Ukrainer noch auf deutsche Boxstall-Siege aus, wenn sie nicht verdient sind.
Klitschko war über alle Runden souverän, Hayes meist in der Ecke haltend,und es war sehr schmerzhaft, dem RTL-Kommentator zuhören zu müssen.

Zur Angst mehr später.

s
 
kleines Bläschen für Ralph vielleicht

And in the morning when everyone is baked including my body
and when I am still not satisfied by any ever so loudly pounding gospel
choir and still keep asking where are you now my Lord,
and your paladins, your knights tell me to hold out and I do,
and I wait and I try to open my heart to you and there’s
still no Lord answering me and I worry how I have been wrong?
And no Lord gets back to me and I struggle in the desert, I
Lose my steps, my way and He is not there, not saving me,
I start to wonder, and my wond’ring is a small blue flame:

Do you exist - at all?

Oh how I wished I was not forced to disbelieve in you, my sweet Lord!
but you’ve not sprung forth to me in a first shy flower’s blossoming,
nor in a young finches’ call in need of their mother; I simply did not feel you there.
For those in need, we felt we had to care for them on our own,
but I give you that that’s marginal compared to what else is going wrong.
I will not count on you anymore and
oh Lord! I think that’s the first day of freedom for the world now,
get up brothers and sisters, it is all up to you and no other
to safe us all!

amen
 
ganz offen

Ja scheiße
ich wünschte der wienerische Dialekt wär meiner, aber ich hab ihn bloß an und abgehorcht: von den Nachbarn.

Mein breites häßliches Mischschwäbisch wollt ich hier nicht bringen. Es ist wirklich häßlich. Naja nicht wirklich, aber sehr ungewohnt.Ich mags aber trotzdem nicht.
Ihr unterschätzt vielleicht die Tragweite dieses Problems.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr was Konstruktives zu dieser Dialekt-Problematik sagen könntet.
Ich kann auch Hochdeutsch, finds aber langweilig.

Danke
Serge
 
Unmöglich

Wünscht ich wär ein besserer Herr über meine Gefühle!
War jeden Tag zugepackt mit gekaufter Spiritualität, sprich
besoffen bis zum Anschlag, aber mein Herz zitterte trotzdem
die ganze Zeit:Ich mag diese starken Gefühle nicht mehr.

Ach wenn ich doch bloß rauher wär,
(ich bleib bei rauH weil das H hier Sinn macht, ihr Dudenmännchen)
Aber mein Herz kocht zu schnell, wenn Du mich verletzt.
Oder wenn ich mich selbst verletze.
Und immer noch sauf ich um
mein Herz endlich zur Ruhe zu zwingen.
Sei doch bitte einmal still, bitte!
Sie müssen mal anfangen, an sich zu denken!
Oh Weisheit der Therapeuten! Klar, Weißbart,
lass mich dein Weißhaar mal zupfen, komm schon!
Das ist schon wieder inadequat. Klar, ich bin
immer so, ein Immersodaneben bin ich gern,
lass mich deinen verkohlenden Funken zünden,
nur mal eben so, zum Spaß, ja?
Nein, natürlich magst das nicht, wenn
Ich, wie kommt er denn dazu, plötzlich
Aussteig‘ aus deim Psychoferienprogramm:
Das geht nur auf English, beiß mal kräftig, Depp!
Ich hab ja schon die schönste Therapeutin, die ich haben kann.
Bin halt verliebt in sie, und deshalb sauf ich weiter,
weil du mich bitte, bitte immer retten musst.

So verlaufen wir uns aus dem Weg, es ist doch nicht
Deine Schuld; hau einfach ab in deine lebenswertre Welt
und lass mich meinen Dreck allein ausschwitzen.
Es war so schön, mit deinen braunen Augen Gefühle auszumurmeln.
 
i have a second part here to share with you it seems,
but can not find part one:

that is how I guess you spell disaster:

(I put it in quotes bc i dunno what's missin:
guess a love affair gone all wrong but I frankly dunno)

rock’n rollin my mind over
and out: it is torturous
and not your fault, I know.

Ok, just tell me it never blew your mind
I might feel for you.
I am lost
Been a long time that fallin in love
made me suffer that much, should
be like that and it’s ok you say,
but it is not, because it is the wrong
woman and making it worse: the wrong man, too.

It’s a real tragedy only because
she was supposed to save me from
maelstreaming a sinister downward spiral.
She could not succeed though because
whenever her brown eyes saved me
I dropped deeper down.

And it’s nobody’s fault and
not even mine, because I,
because no one can foretell
their heart.

I hate ballads: help me out
of this, will you, brown-eyes beloved
can you help me out just once more?
 



 
Oben Unten