Am Ende des Feldes

B

Beba

Gast
Lieber Andreas,

der Text ist nicht wirklich ein lyrischer, verdichteter. Als gedankenlyrisch würde ich ihn bezeichnen, wobei aber leider die Gedanken und Gefühle des Autors den Leser nicht wirklich erreichen. So zumindest ist mein Eindruck. Beim Lesen spüre ich, dass du hier etwas für dich Wichtiges rüberbringen möchtest. Aber vielleicht ist es dir nicht wichtig genug oder du bist damit selbst noch nicht fertig. Ich als Leser jedenfalls finde an keiner Stelle einen Punkt, an dem sich meine eigenen Gedanken ernsthaft weiterspinnen können. Das Gesagte ist einfach zu oberflächlich, zu wenig verdichtet, zu wenig intensiv. Aber: das ist allein mein Eindruck. ;) Doch den wollte ich dir gern mitteilen, weil mich der Tenor des Textes durchaus anspricht, i.e. der Text ist mir nicht egal. ;)

LG
Beba
 
A

AchterZwerg

Gast
Am Ende des Feldes

Das weite Feld liegt vor mir
Flankiert von den letzten Alten
Gehe ich auf mein Ziel zu
Der Weg scheint noch lang
Doch kann er schnell ein Ende finden

Ich sollte meine Schritte mehr genießen
Für mich liest sich das wie ein Text aus einer Welt, in der alte Menschen keinen Platz mehr haben. Ein vorstellbares Szenario, betrachte ich mir unsere demographische Entwicklung. Kann schon sein, dass man die Alten bald mit Steinen bewerfen wird ...
Dem Einwand Bebas folge ich insofern, dass ich mir auch eine schöne Metapher vorstellen kann. Und zwar für "das weite Feld" (ist ja auch schon im Titel enthalten), das reichte dann aber vollkommen aus. Etwas Geheimnisvolles wäre nett ...
Vielleicht fällt dir dazu noch etwas ein, Andreas?
Liebe Grüße
Heidrun
 

anbas

Mitglied
Danke für Eure Rückmeldungen!


@ Beba

Hm, mag sein, dass es noch nicht verdichtet genug ist. Im Moment gibt es allerdings wenig, dass ich ändern möchte, da er mir (zumindest jetzt noch) als recht "rund" erscheint. Schade, dass da bei Dir nicht mehr rüber kommt. Vielleicht läuft mir ja noch eine Idee über den Weg, wie ich's passgenauer hinkriege...



@ Heidrun

Das Gedicht ist quasi die Fortsetzung von "gute geister" ( http://www.leselupe.de/lw/titel-gute-geister-106121.htm ). Vor mir liegt mein Leben, die letzten Alten flankieren nur noch, stehen oder gehen nicht mehr vor mir, da sie dazu zu alt, schwach oder krank sind. Das zumindest ist die Grundidee zu diesem Text. Wenn ich somit "das Feld" ändern sollte, dann im Titel, da es im Text unbedingt sein muss (denke ich zumindest).


Liebe Grüße und alles Gute fürs neue Jahr!

Andreas
 



 
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