Am Morgen

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Duisburger

Mitglied
Angeregt durch anbas "Aufwachen" habe ich aus den Tiefen meiner Festplatte dieses alte Werk hervor gekramt, weil es auch das Morgenthema behandelt und gut dazu passt.
Da war ich noch jung und ich brauchte das Geld.:D


Am Morgen

Das Morgenrot vertreibt die Nacht
doch du bist noch nicht aufgewacht

dein ruhiger Atem bricht die Stille


Und in der kühlen Morgenluft
liegt immer noch der eine Duft

den ich nicht missen möchte


Der mich erinnert an die Stunden
in denen wir beide eng verbunden

uns liebten ohne nachzudenken


Auf bald
 
R

Rose

Gast
Hallo Duisburger,

eine schön verzeilte Aussage. So ein Morgen kann etwas ganz besonderes sein ...

Blumige Grüße
Rose
 

Trasla

Mitglied
Die Atmosphäre des Werks gefällt mir.
Über die einzelnen Zeilen zwischendrin muss ich nochmal nachdenken wenn ich nicht so müde bin. Was mir aber auffällt - Das "beide" in der vorletzten Zeile scheint mir zu lang, lieber: "in denen wir so eng verbunden".
Und ist der Duft nur "der eine Duft" oder ganz konkret der Duft des LyrDu? Dann fände ich besser: "liegt immer noch dein süßer Duft". Oder statt "süßer" halt sanfter, leichter, zarter....
 

anbas

Mitglied
Moin Duisburger,

ich bin auch über die "Eng-Verbunden-Zeile" gestolpert. Traslas Vorschlag wäre aus meiner Sicht eine gute Lösung. Ansonsten gefallen mir die Zeilen.
Da war ich noch jung und ich brauchte das Geld.
Ich hoffe, es hat sich gelohnt :D

Liebe Grüße

Andreas
 
B

Beba

Gast
Ganz ehrlich: ungereimt liegt dir wohl eher. ;) Mir kommen die Reime recht erzwungen vor. Der Text holpert von Reim zu Reim und verliert dabei komplett seinen Rhythmus. Na ja, und von der bereits kritisierten Stelle

Der mich erinnert an die Stunden
in denen wir beide eng verbunden
wollen wir nun schweigen. Nein, Uwe, du kannst es ungereimter und vor allem besser! ;)

LG
Bernd
 

Duisburger

Mitglied
Danke erst einmal für die freundlichen Kommentare.

Erst mal Bernd: Du irrst.

Das holpert nix (zähl mal) und erzwungen ist da auch nichts, da ich keinerlei sprachliche Verrenkungen genutzt habe. Einzig das "denen" muss durch "den" ersetzt werde (wobei Traslas Vorschlag sehr gut ist und ich ihn daher gern übernehme ("wir" und "beide" beisst sich auch ein wenig, ist mir damals gar nicht aufgefallen)), So war es auch ursprünglich, hier hatte ich es aus dem Kopf nieder geschrieben und da ist es mir rein gerutscht.
Dieses Werk ist sehr alt und speziell dazu geschrieben, vertont zu werden (spezielles Gruppenprojekt). Vielleicht finde ich das Stück noch mal in den Tiefen meiner Festplatte. Sonst vertone ich es gerne noch einmal.

Das Morgenrot vertreibt die Nacht (8)
doch du bist noch nicht aufgewacht (8)

dein ruhiger Atem bricht die Stille


Und in der kühlen Morgenluft (8)
liegt immer noch der eine Duft (8)

den ich nicht missen möchte


Der mich erinnert an die Stunden (9)
in den wir beide eng verbunden (9)

uns liebten ohne nachzudenken


Auf bald


Die "Anhangsätze" sind haben unterschiedliche Silbenlängen, da sie aber keinen Reimpart haben, ist das unerheblich für den Sprachrhytmus.

@Trasla

Wie schon oben erwähnt, übernehme ich den Vorschlag gerne, er passt wirklich besser.
Der "eine Duft" soll der Duft jener Frau sein, mit der der Lyrich die Nacht verbrachte. Es ist nach so einer Nacht immer der gleiche und er ist identisch mit ihr. Er will also sie nicht missen.

@ Anbas und Rose
Ich hoffe, die Änderung gefällt euch so. Danke noch mal.

lg
Uwe
 

Duisburger

Mitglied
Angeregt durch anbas "Aufwachen" habe ich aus den Tiefen meiner Festplatte dieses alte Werk hervor gekramt, weil es auch das Morgenthema behandelt und gut dazu passt.
Da war ich noch jung und ich brauchte das Geld.:D


Am Morgen

Das Morgenrot vertreibt die Nacht
doch du bist noch nicht aufgewacht

dein ruhiger Atem bricht die Stille


Und in der kühlen Morgenluft
liegt immer noch der eine Duft

den ich nicht missen möchte


Der mich erinnert an die Stunden
in denen wir so eng verbunden

uns liebten ohne nachzudenken


Auf bald
 
B

Beba

Gast
Uwe,

das mit dem Rhythmus muss ich zugegebenermaßen zurücknehmen, der ist in der Tat da. Und doch bleibt bei mir der Eindruck, dass hier der Reim ein wenig phantasielos wirkt oder auch zu einfach vorauszusehen, wie etwa Luft-Duft und Nacht-wacht. Mir kommt es bei solchen Texten immer so vor, als "eiere" man von Reim zu Reim. Vielleicht verstehst du ja, was ich meine.

Aber vertont kommt es vermutlich wirklich ganz anders daher. Vielleicht kann man es ja mal hören.

LG
Beba
 

Duisburger

Mitglied
Vielleicht kann man es ja mal hören.
Man kann.
Leider habe ich die alte Version nicht mehr finden können und so habe ich auf die Schnelle neu vertont.
Leider habe ich keine gute Sprechstimme, daher war die alte Fassung von einem Bekannten gesprochen. Aber um dar zustellen, was ich mit "zum Vertonen geschrieben" meinte, wird es wohl reichen.

Unter dem Werk kann nun die vertonte Version angehört werden.

lg
Uwe
 

Duisburger

Mitglied
Angeregt durch anbas "Aufwachen" habe ich aus den Tiefen meiner Festplatte dieses alte Werk hervor gekramt, weil es auch das Morgenthema behandelt und gut dazu passt.
Da war ich noch jung und ich brauchte das Geld.:D


Am Morgen

Das Morgenrot vertreibt die Nacht
doch du bist noch nicht aufgewacht

dein ruhiger Atem bricht die Stille


Und in der kühlen Morgenluft
liegt immer noch der eine Duft

den ich nicht missen möchte


Der mich erinnert an die Stunden
in denen wir so eng verbunden

uns liebten ohne nachzudenken


Auf bald


Rezitation: mp3/104236_morgen.mp3
 
B

Beba

Gast
Vertont kommt der Text tatsächlich anders rüber als wenn man ihn hier nur still liest. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich und man lernt ja immer noch dazu. ;) Solche Leseungen und Vertonungen sollte man durchaus als Autor ab und zu selbst machen, denke ich mir.

Danke dir, Uwe, für deine Mühe.

LG
Bernd
 



 
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