Angst

Ika

Mitglied
Hallo, dies ist mein zweiter Beitrag.Schreibt mir eure Meinung dazu. Erst hatte ich die Freude ausgedrückt und nun versuche ich die Angst zu erfassen.
Ika


Angst
Ich wollte sie nicht, doch plötzlich war sie einfach da
Gierig streckte sie die Hand nach mir aus
Ich habe nicht aufgepaßt, nun beherrscht sie mein Denken
Alles ist düster und grau, sie lähmt mich
Unfähig zu handeln , unfähig zu reagieren
Regungslos sitzte ich da und warte
Aber auf was warte ich? Warte ich auf das Leben?
Wohin ging das Leben? Warum fühle ich es nicht mehr?
Die Einsamkeit hüllt mich ein, tiefes Schweigen in mir.
Stillstand des Lebens, Angst vor dem Morgen
Gedanken drehen sich ständig im Kreis
Wenn ich nicht laufe, kann ich auch nicht fallen
Wenn ich nicht schwimme, kann ich nicht ertrinken
Wenn ich nicht fliege, kann ich nicht abstürzen
Wenn ich nicht liebe, kann mich niemand verletzen
Aber für was lebe ich dann noch?
Eingemauert in einem Turm der Angst
Abgeschnitten von der Dualität des Lebens
Entweicht ganz langsam die Lebensenergie
Ein Blick in den Spiegel, ein fremdes Gesicht
Angst ,was hast du aus mir gemacht
Angst, was hast du mir angetan
Die Kraft dich zu bekämpfen, habe ich nicht
Aber ich lade dich ein, zeig mir dein Gesicht
Rede mit mir und schweige nicht
Und plötzlich bricht das Eis in mir
Mauern stürzen ein, Tränen der Erleichterung
Schwemmen die Verzweiflung weg
Ich lief nicht mehr aus Angst vor dem Fallen
Und vergaß, die Freude des Laufens
Ich schwamm nicht mehr, aus Angst vor dem Ertrinken
Und vergaß den Spaß beim Schwimmen
Ich liebte nicht mehr, aus Angst verletzt zu werden
Und vergaß das wunderbare Gefühl zu lieben.
Das Leben ist ein Abenteuer und eine Sicherheit gibt es nicht
Aber ich glaube an einen Schöpfer und der läßt mich niemals in Stich.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
zu

erst einmal herzlich willkommen auf der lupe. ich glaub, ich werd erstmal deine freude lesen, damit ich was zum vergleichen habe. ganz lieb grüßt
 
R

Rote Socke

Gast
Hi Ilka,

die Angst hast Du treffend formuliert und sie ist zu spüren in Deinem Text.
Vergleiche ich die Momente des Lebens wo ich Angst empfand, dann läuft das Schema genau so ab wie Du es beschrieben hast. Aber genau hierin sehe ich das Problem. Meine ehrliche Meinung zu diesem Text: Als Poesie ist er irgendwie zu lang und breit gefächert angelegt. Als Kurzgeschichte hast Du den Text ja bestimmt auch nicht gedacht und geschrieben. Ich suche also irgendwie nach einem aüßeren Rahmen für diesen Text, falls Du verstehst was ich sagen will.
Ich wage es dehalb auch nicht Dir einen Vorschlag zu einer Umgestaltung zu machen. Aber so, fehlt irgendwie ein literarischer Kick! (Verzeih den Ausdruck, ich bin keinesfalls ein literarisches Genie). Ich versuche nur den ersten Eindruck beim Lesen wiederzugeben und erkenne da ein gewisses schreiben nach einem Aufzähl-Schema wie aus Angst Erleichterung wird.

Bin gespannt auf Deine Meinung dazu.

Gruss
RS
 
G

Großnase

Gast
Ursprünglich veröffentlicht von Ika
Hallo, dies ist mein zweiter Beitrag.Schreibt mir eure Meinung dazu. Erst hatte ich die Freude ausgedrückt und nun versuche ich die Angst zu erfassen.
Ika


Angst
Ich wollte sie nicht, doch plötzlich war sie einfach da.
Gierig streckte sie die Hand nach mir aus.
Ich habe nicht aufgepasst, nun beherrscht sie mein Denken.
Alles ist düster und grau, sie lähmt mich.
Unfähig zu handeln, unfähig zu reagieren.
Regungslos sitze ich da und warte.
Aber auf was warte ich? Warte ich auf das Leben?
Wohin ging das Leben? Warum fühle ich es nicht mehr?
Die Einsamkeit hüllt mich ein, tiefes Schweigen in mir.
Stillstand des Lebens, Angst vor dem Morgen.
Gedanken drehen sich ständig im Kreis.
Wenn ich nicht laufe, kann ich auch nicht fallen.
Wenn ich nicht schwimme, kann ich nicht ertrinken.
Wenn ich nicht fliege, kann ich nicht abstürzen.
Wenn ich nicht liebe, kann mich niemand verletzen.
Aber für was lebe ich dann noch?
Eingemauert in einem Turm der Angst.
Abgeschnitten von der Dualität des Lebens, (???)
entweicht ganz langsam die Lebensenergie.
Ein Blick in den Spiegel, ein fremdes Gesicht.
Angst, was hast du aus mir gemacht?
Angst, was hast du mir angetan?
Die Kraft, dich zu bekämpfen, habe ich nicht.
Aber ich lade dich ein, zeig mir dein Gesicht.
Rede mit mir und schweige nicht.
Und plötzlich bricht das Eis in mir.
Mauern stürzen ein, Tränen der Erleichterung
schwemmen die Verzweiflung weg.
Ich lief nicht mehr aus Angst vor dem Fallen (Zeitform?)
und vergaß, die Freude des Laufens.
Ich schwamm nicht mehr, aus Angst vor dem Ertrinken
und vergaß den Spaß beim Schwimmen.
Ich liebte nicht mehr, aus Angst verletzt zu werden
und vergaß das wunderbare Gefühl zu lieben.
Das Leben ist ein Abenteuer und eine Sicherheit gibt es nicht.
Aber ich glaube an einen Schöpfer und der läßt mich niemals im Stich.

Ich habe jetzt einmal die Zeichen- und Rechtschreibfehler korrigiert. Du kannst nicht einmal Fragezeichen verwenden, dann keine Punkte und schließlich auch keine Fragezeichen mehr. Schreiben ist kein Spiel mit Satzzeichen, sondern unterliegt leider auch gewissen Regeln.

Dann die Zeitform: Wieso wechselst Du in der entscheidenden Passage von der Gegenwart zur Vergangenheit, obwohl dieser Prozess doch das Resultat des vorherigen Abschnitts ist - und folglich zeitlich angebunden werden müsste??? Hier widersprichst Du jeglicher Logik und auch dem Prinzip des Schreibens. Du lernst etwas und wendest es in der Vergangenheit an??? Dafür gibt es wohl kaum eine plausible Erklärung.

Insgesamt ist Dein Text stark überarbeitungsbedürftig. Vom Ausdruck her, erinnert es eher an einen Schulaufsatz - nicht an das schöpferische Werk einer Autorin.

Tut mir Leid, wenn das hier hart klingt, aber ich arbeite in der Branche und musste selbst durch eine harte Schule gehen. Wenn ich sowas lese, sträuben sich mir die Haare.

Gruß,
Großnase
 

Ika

Mitglied
Lieber roter Socken,

es ist erstaunlich wie du mich durchschaut hast. Du hast recht mit meinen Gedanken. Es sind wirklich nur Gedanken aufs Papier gebracht. Über Form, Punkt und Komma habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Mein Hauptanliegen ist immer jemanden zu helfen. Ich denke wenn dies einer liest und ihm geht es schlecht kann er erkennen, es gibt immer Hofffnung und es geht immer weiter. Dies ist auch mein Ursprung. Ich habe ein Sachbuch für meine Kinder geschrieben, welches sich mit den Themen Bewußtsein, Unterbewußtsein, Eifersucht, Neid, Haß, Wut, Liebe, Liebeskummer,Krankheit, und vielen positiven Meditationen
beschäftigt. Alle Gefühle durchleben, sie akzeptieren, an ihnen arbeiten um sie unter Kontrolle zu bringen.
Menschen zu lieben, Natur zu achten, Kritik einzustecken, und Menschen zu beobachten ohne sie zu beurteilen und somit sie nicht nach deinem Willen umzuformen.Leben und leben lassen. Ich habe diese 3 Themen Angst,Freude und Zeit in meinem Buch beschrieben. Kein Tag sollte vergehen ohne die Freude gesucht zu haben. Ich habe früher viele Liedertexte gemacht und da habe ich lange rumgebastelt bis alles passte. Deshalb habe ich bei meinen Gedanken dies nicht gemacht. Vielen Dank für deine netten Worte. Vielleicht sollte ich daraus eine Kurzgeschichte schreiben. Mein Kampf mit der Angst.*g*. PS. meine großen Vorbilder sind die Aborigenes. Habe sehr viel gelesen über sie. Kennst du die zehn Soll-Gebote der Aborigines??
Wünsche dir alles Liebe und viel Freude in deinem Leben
Ika
 
R

Rote Socke

Gast
Hi Ika,

Deine Antwort hatte mich nicht überrascht.
Deine Werte/Prinzipien/Wünsche/Stärken:

- jemanden helfen wollen
- im Schmerz auch das Positive erkennen
- gegenseitige Achtung von Mensch und Natur
- Dasein für andere in Zeiten der Not und Angst
etc. etc.
Das sind auch meine Werte/Prinzipien/Stärken/Wünsche und diese hatte ich in Deinem Text erkannt und deswegen hatte ich ihn auch gern gelesen.

Die Frage bleibt aber, was willst Du mit dem Text machen? Schließlich steht er ja in der Werkstatt.
Eine Kurzgeschichte würde ich nicht daraus basteln. Diesen Text würde ich an einigen Stellen straffen und an einigen Stellen umformulieren. Das dürfte es dann schon gewesen sein.
Großnase hat da ja auch einiges dazu gesagt. Wobei ich aber nicht ganz verstehe wieso man beim Schreiben nicht mit Satzzeichen arbeiten darf/soll? Na ja, vielleicht erklärt er uns das noch.

Die Aborigenes sind mir wohl bekannt und ein Volk vor dem ich großen Respekt habe. Jedoch kenne ich sie nicht gut genug sonst würde ich die 10 Gebote auch kennen. Kenne ich aber nicht. Vielleicht schickst Du sie mir mal per Mail.

Solltest Du weitere Hilfe für die Textgestaltung haben wollen, dann sag Bescheid. Das eine oder andere LL-Mitglied wird sicher auch mithelfen am Feilen Deiner schönen/ehrsamen Gedanken.

LG
RS
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo,

ika, ich möchte die 10 gebote auch gerne kennenlernen. vielleicht stellst du sie lieber hier rein? ganz lieb grüßt
 



 
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