Ansicht eines Soldaten

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PAGAN

Mitglied
Es donnern Bomben laut und hart
und fern betracht ich mich.
Wo ich noch einst in Frieden ward,
erkenne ich mich nicht.

Am Orte dieser sinnlos Schlacht,
mit meiner Waffe fest im Griff.
Wo niemand wirklich nachgedacht,
ertönt der erste Todespfiff.

Ein Blitzschlag zischt durch Stoff und Staub,
gelöst von meiner Hand.
Der Mensch, dem ich sein Leben raub,
ist nur ein Tier aus Feindesland.

Doch ist vorbei, die Grausamkeit,
und fern seh ich mich wieder.
Weine ich um Feindes Leid,
und singe Friedenslieder.

Pagan, 24. September 2002
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo,

für mich gibt es hier noch einen großen Überarbeitungsbedarf, besonders, weil du mit Reimen arbeitest und es im Ungereimten steht.

LG Franka
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wer auch immer hier Threadnekromantie betrieb, der Autor konnte bestimmt nichts für die Einsortierung ins Ungereimte, daher husch husch ins Gereimte.
:)
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber PAGAN,

dein Thema ist hochaktuell und sehr gut.
Bei den Versen ist es noch nicht ausgeglichen, aber es ist eine bessere Metrik möglich.

Liebe Grüße
Helmut
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo!

Der Text hätte gut in die Blütezeit der Friedensbewegung in den achtziger Jahren gepasst. Da hätte er sicher trotz seiner metrischen Fehler Beifall gefunden.
Das Thema ist sicher immer aktuell, aber wenn man es mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger schreibt, wirken solche Gedichte heute leider eher peinlich.
Meine Meinung: Dringend überarbeiten.

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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