Asche auf dein Haupt

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Asche auf dein Haupt

Das Feuer ist abgebrannt.
Du kannst mich nicht mehr schüren.
Du willst züngelnd nach mir gieren.
Aber nein, und abermals nein.

Wenn, die Gier aus dir heraussabbert
grünt in mir der Schleim des Ekels.
Ich verbrannte vor Wolllust.
Ich verbrannte vor Sehnsucht.

Ich verbrannte von Schmach.
Du bautest den Scheiterhaufen.
Ich übergoss ihn mit loderndem Hass.
Während die Liebe erlosch.

Bis zur Nichtigkeit mögen dir Eros
und Syphilis zu Diensten sein.
Meine Liebe verbrannte.
Das Schicksal aber
machte mich neu.

Ich stieg wie Phönix aus der Asche.

12.05.04.​
 

Henry

Mitglied
Hallo Heike,
von Rhythmus und Hilfsverben habe ich wenig Ahnung, wie du weißt. Ich habe mir dennoch erlaubt dein Werk ein wenig zu modifizieren. Vielleicht kannst du den einen oder anderen Buchstaben gebrauchen.

Liebe Grüße
Henry

Asche auf dein Haupt

Das Feuer ist abgebrannt.
Meine Glut erloschen.
Du kannst mich nicht mehr schüren.
Du willst züngelnd nach mir gieren.
Aber nein, und abermals nein.

Wenn die Gier aus dir heraussabbert
grünt in mir der Schleim des Ekels.
Ich verbrannte vor Wolllust.
Ich verbrannte vor Sehnsucht.

Ich verbrannte vor Schmach.
Du bautest den Scheiterhaufen.
Meine Flügel verbrannten
im loderndem Hass.
Während die Liebe erlosch.

Bis zur Nichtigkeit mögen dir Eros
und Syphilis zu diensten sein.
Meine Liebe verbrannte.

Aus der Asche entstieg ich erneut.
Das Schicksal ist mein Freund.​
 



 
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