Assai

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perkampus

Mitglied
Nicht wenn man in den Tod
hineingewandert ist, kann man die Liebe
vergessen, die zurückgeblieben am Fluss
diesen nicht zu überqueren vermag. Es ist dann
die Flamme, die über den Fluss des Vergessens
schaukelt, die Flamme, die nicht
erlischt, weil die Erinnerung das Vergessen
besiegt, wenn es die Erinnerung an den
ewigen Schwur ist, wenn es eine über den Tod
hinaus beständige Liebe ist, wie das
Sonett von Quevedo heißt – und wie es endet:
Asche werde ich sein, doch Asche, die noch fühlt;
Staub werde ich sein, doch Staub, der liebt.
 

revilo

Mitglied
Hallo perkampus, herzlich willkommen in der LL !
Dein Text hat m.E. wenig mit Lyrik zu tun, es riecht hier stark nach Prosa...........LG revilo
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen.

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Einordung in die experimentelle Lyrik!?

Liebe Grüße
Manfred
 
L

la noir

Gast
Guten Morgen Perkampus,

mir ist es Gleich wo es hingehört.

Worte die sehr berühren. Mein Herz sog die letzten zwei Zeilen mit Traurigkeit auf.

Vielen Dank :)

LG la noir
 

wirena

Mitglied
....ja wunderschön berührend - m.E. mutig als Musik ins Ungereimte verschieben lassen - aber egal wo - es passt immer :)so mein Empfinden und die Forenredaktoren werdens zu richten wissen -
 

perkampus

Mitglied
Nun Hallo zurück!

Mag sein, ja, dass es hier falsch steht. Das lag wohl noch an der "neuen" Plattform.
Jedoch ist es nicht eindeutig Prosa, solange dem Ganzen ein lyrischer Gedanke innewohnt. Diese Unterscheidungen halte ich dann doch seit Jahrzehnten für überholt. Natürlich weiss ich, dass diese Einteilung nur der besseren Übersicht halber getroffen wird - und auch werden muss. Das ist völlig in Ordnung, bei manchen "Hybriden" aber schwer zu klassifizieren.

Ein Gedicht ist es - experimentell, das stimmt, eher nicht.

Was bleibt: mich zu bedanken. Das tue ich.
 



 
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