Auf und ab

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R

Ramona Linke

Gast
Hallo Otto Lenk,

es ist traurig, aber
wunderschön.
Ich habe es gern gelesen.
Herzlich RL
 
S

Stoffel

Gast
lieber Otto,

diesmal lädtst Du mich zum Grübeln ein.
Wenn "er/sie" wieder runtergestiegen ist und im Meer "ertrunken" ist, dann doch in der Angst des anderen, denn es ist ja ein Tränenmeer der Angst, oder?

Da muss ich noch bissl drüber nachdenken, da mir das nicht ganz so einleuchtet, der Zusammenhang/Bedeutung.
Muss ja auch mal sein, oder?;)

Sonst wunderbare Idee..

lG
schönen Tag
(auch Dir Ramona Linke)
Stoffel
 
M

mako

Gast
Hallo, Otto Lenk,

es ist sehr traurig, wenn sich zwei Menschen verlieren oder so sehr auseinanderleben (würde beides in Dein Gedicht interpretieren können).

Das in so wenigen Zeilen so poetisch zu umschreiben, beeindruckt mich sehr. Gefällt mir ausgezeichnet.

Gruß
Mako
 

Ralf.

Mitglied
Salut Otto

Dein Gedicht finde ich grundsätzlich schön, habe aber ein zwei Anmerkungen:

"Auf und ab

Eines Tages
bist du so hoch
in die Berge geklettert
dass ich dich
nicht mehr sehen konnte"

Die erste Strophe finde ich toll. :)

"Ich blieb zurück
und weinte mir ein Meer"

Hier mag ich den zweiten Vers nicht. Um die Polaritäten bzw. Positionen besser darzustellen, könntest du schreiben: Weinte am Meer. Würde dann m.E. besser passen: Berg-Meer ; Person A - Person B.


"Als ich es nicht mehr ertragen konnte
Kletterte ich voller Angst hinter dir her
Doch ich fand dich nicht "

2.Vers vielleicht: Kletterte dir voller Angst nach.
Das klingt sprachlich ein bisl schöner, m.E.

"Du warst hinabgestiegen
und in meinem Tränenmeer ertrunken"

Tränenmeer ist so wuchtig *lach* .. vielleicht die Gefühlswuchtigkeit ein bisl rausnehmen und einfach nur schreiben: und im Meer ertrunken.

Das wären meine Vorschläge also:

"Auf und ab

Eines Tages
bist du so hoch
in die Berge geklettert
dass ich dich
nicht mehr sehen konnte.

Ich blieb zurück
und weinte am Meer.

Als ich es nicht mehr ertragen konnte
Kletterte ich dir voller Angst nach.
Doch ich fand dich nicht

Du warst hinabgestiegen
und im Meer ertrunken."

Ralf.
 
R

Ramona Linke

Gast
Hallo zusammen,

ich finde dieses "Auf und ab" sehr gelungen und kann nicht die Meinung teilen, dass der Ausdruck Tränenmeer zu wuchtig ist. Es ist doch wundervoll beschrieben, wie er sich ein Meer weint, aus Sehnsucht, aus Liebe, aus Angst und sie stieg herab und ertrank in diesem Tränenmeer ...
es ist ein Auf und ab der Gefühle, der Gefühle beider Menschen, es berührt mich sehr und ich würde kein Wort daran ändern. Nur meine kleine Meinung dazu ... :)
Die Gefühle des Verlierens, des Vermissens, die Traurig-keit und das Ende werden doch unbeschreiblich gut beschrieben.
Mir hat es Gänsehaut bereitet, beim Lesen ... und alles halt ;).
Mit den besten Wünschen für nette Gedanken und eine gute
Zeit, herzlich RL
 



 
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