Auftanken

Manchmal ist der Tank so leer.
Und ich glaub es geht nichts mehr.

Dann gehe ich los und trinke viel.
Und verfehle weit mein Ziel.

Am nächsten Tag schau ich mich um.
Und denke noch, was bin ich dumm.

Da geht am Horizont die Sonne auf
Da, ja dabei tank' ich auf.

Ein Vogel schwingt sich zum blauen Himmel hinauf.
Da, ja dabei tank' ich auf.

Ich sehe auf dem Feld den Hasen im vollen Lauf.
Da, ja dabei tank' ich auf.

Die Kinder spielen, lachen und schauen zu mir auf.
Ja, hier, hier tank´ ich auf.

Auf der Wiese liege ich, schaue in die grauen Wolken und Schnee fällt auf mich ´drauf
Ja, auch jetzt da tank´ ich auf.

Sieh dich um mit viel Bedacht
und geb´auf all das Schöne acht.

Dein Herz wird Augen machen.
Der Tank ist wieder voll
Dein Mund erfindet neu das Lachen.
Ist das nicht toll?
 
Liebe Sanne

Das klingt aber sehr resigniert und ich hoffe du meinst nicht mich damit.
Aber du hast wohl recht und mich beschleicht das Gefühl es werden mehr.
Ich hatte vor kurzem ein Erlebniss dazu.
Bei einem Spaziergang erwischte mich mal eine heftige Regenschauer. Als die dunklen Wolken vorübergezogen waren
kam die Sonne heraus, brachte den Asphalt zum dampfen und
es erschien ein wunderschöner Regenbogen.
Ich war nicht allein auf der Strasse, aber nachdem ich
mich umgeschaut hatte merkte ich, das ich der Einzige
war der diesen Regenbogen bemerkte und stehenblieb.

Ich finde das erschreckend

lb. Grüße Michael
 



 
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