seelenstimme
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Manchmal schaue ich aus dem Fenster, dann fliegt gerade ein Flugzeug vorbei und pinselt den Himmel,
unter mit nur grauer Boden, ein paar letzte Schnipsel aus den Ecken meines Kalenders,
ich auf dem Holzstuhl versuche mir mathematische Formeln zu merken.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster, dann sehe ich die Bäume zischend hinter mir zusammen schlagen,
ich frage mich was wohl passieren würde, wenn ich rückwärts fahren würde, aber mein Fuß drückt weiter durch,
bis ich Angst bekomme und wieder anfange die weiße Linie in der Mitte zu fixieren.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster, dann sehe ich nur die schwarze Wand, die undurchdringlich an meiner Scheibe klebt,
ein schwarzes Tuch das jemand über Bäume, Häuser, Autos und jeden gelegt hat der sich zu dieser Stunde noch durch die Straßen tastet.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster, aber meistens sehe ich doch nur das Glas und wende den Blick schnell wieder ab.
(29.9.2011)
© Seelenstimme
unter mit nur grauer Boden, ein paar letzte Schnipsel aus den Ecken meines Kalenders,
ich auf dem Holzstuhl versuche mir mathematische Formeln zu merken.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster, dann sehe ich die Bäume zischend hinter mir zusammen schlagen,
ich frage mich was wohl passieren würde, wenn ich rückwärts fahren würde, aber mein Fuß drückt weiter durch,
bis ich Angst bekomme und wieder anfange die weiße Linie in der Mitte zu fixieren.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster, dann sehe ich nur die schwarze Wand, die undurchdringlich an meiner Scheibe klebt,
ein schwarzes Tuch das jemand über Bäume, Häuser, Autos und jeden gelegt hat der sich zu dieser Stunde noch durch die Straßen tastet.
Manchmal schaue ich aus dem Fenster, aber meistens sehe ich doch nur das Glas und wende den Blick schnell wieder ab.
(29.9.2011)
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