Als die Muse aufstand,
wild entschlossen, zuzuschlagen:
sie kämmte sich die Verse der letzten Nacht aus dem Haar,
sie rüstete sich mit neuen Reimen,
sie gürtete sich mit Metaphern,
sie steckte geschwind noch ein niedliches Paradoxon ins Handtäschchen,
sie schwang sich auf das Flügelroß:
Und donnerte los.
Sie brauste über den Kopf des Dichters wie ein D-Zug.
Der Dichter zog den Kopf ein.
Da bewarf sie ihn mit Stilblüten.
Da trat sie ihn mit Versfüßen.
Da verbarg sich der Dichter unter dem Bett.
Damit kann man einer tatkräftigen Muse nicht kommen!
Sie zog den Dichter am Ohr unter dem Bett hervor,
sie drangsalierte ihn mit Pleonasmen,
sie spuckte ihm Alliterationen ins Gesicht wie Kirschkerne.
Der Dichter erflehte Erbarmen.
Die Muse – beleidigt – bestieg ihren Gaul.
Sie sprengte durchs Fenster davon,
sie hinterließ dabei einen Haufen Scherben,
sie kehrte niemals zurück.
Der Dichter genas von seiner Nervenkrise,
er stellt jetzt klitzekleine Schiffchen aus leerem Schreibpapier her...
wild entschlossen, zuzuschlagen:
sie kämmte sich die Verse der letzten Nacht aus dem Haar,
sie rüstete sich mit neuen Reimen,
sie gürtete sich mit Metaphern,
sie steckte geschwind noch ein niedliches Paradoxon ins Handtäschchen,
sie schwang sich auf das Flügelroß:
Und donnerte los.
Sie brauste über den Kopf des Dichters wie ein D-Zug.
Der Dichter zog den Kopf ein.
Da bewarf sie ihn mit Stilblüten.
Da trat sie ihn mit Versfüßen.
Da verbarg sich der Dichter unter dem Bett.
Damit kann man einer tatkräftigen Muse nicht kommen!
Sie zog den Dichter am Ohr unter dem Bett hervor,
sie drangsalierte ihn mit Pleonasmen,
sie spuckte ihm Alliterationen ins Gesicht wie Kirschkerne.
Der Dichter erflehte Erbarmen.
Die Muse – beleidigt – bestieg ihren Gaul.
Sie sprengte durchs Fenster davon,
sie hinterließ dabei einen Haufen Scherben,
sie kehrte niemals zurück.
Der Dichter genas von seiner Nervenkrise,
er stellt jetzt klitzekleine Schiffchen aus leerem Schreibpapier her...