Baracke am Strand

3,30 Stern(e) 4 Bewertungen

Asfalon

Mitglied
Baracke am Strand
[ Zeitensang ]

Dein Bretterleib lebt längst nicht mehr,
die Zeit hat ihn verdrängt.
In deinem Kopf: Ein Lied vom Meer,
wie es in deinem Dunkel Träume fängt.

Die Haut um deinen Rumpf wirkt schwer,
du fühlst dich matt, beengt;
siehst lange schon den Sand nicht mehr,
den Neptun nächtlich dir zu Füßen lenkt.

Und du trotzt den Gezeiten,
die Jahre, sie gleiten
ins weite Meer.
 
D

Daniel Mylow

Gast
Hallo Asfalon,
eigentlich gefällt mir dein Gedicht sehr, es schafft ein schönes , sehr stimmungsvolles Bild. Zwei Dinge stören mich:
das Komma wirkt unpassend, selbst ein "und" würde hier besser klingen, und in der letzten Zeile finde ich das "lenkt" im Zusammenhang mit Sand irgendwie schief und zu statisch- etwas Besseres fällt mir leider auch gerade nicht ein. Insgesamt aber ein Kompliment! Gruß, Daniel
 

Ironic

Mitglied
Hallo Asfalon...
Dein Bild von der alten Strandbaracke, die den Sand und das traumhafte Meer schon lange nicht mehr zu schätzen weiß, gefällt mir sehr gut...allerdings finde ich, das letzte Stück passt nicht richtig dazu, was durch die kursive Schrift (warum eigentlich?) noch verstärkt wird...
Liebe Grüße,
Ironic
 



 
Oben Unten