Bedeutungslos

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Rhea_Gift

Mitglied
Hm, irgendwie schlicht und schön - nur das gezwungene Reimende mit "sehr" gefällt nicht so recht... findest du noch nen anderen Reim?
Vielleicht mit "See" staht Meer?

Nur in Gedanken ich in beiden steh/in beide geh/vereint sie seh

oder so ähnlich...?

LG, Rhea
 
Lieber Ralf,
hier muss ich ein wenig mehr dazu sagen. Du beschriebst die Dinge, die nicht zusammen kommen können. Wenn das so ist, wie ich denke, müsstest Du, meiner armseligen Meinung nach, dieses Thema auch durchhalten. Die beiden Königskinder … Verstehst Du?
Ich mach mal ein Beispiel aus deinen Worten:



Bedeutungslos

Ein grauer und ein blauer Himmel.
Kein Aufstieg, auch kein Weg zurück.
Zwei Grenzen – auch verschlossen.
Ein ruhiges, ein aufgewühltes Meer
und in ihm - zwei Gedanken.


Vielleicht ist auch alles Quatsch.
Schöne Ostern mein Lieber.
T.
 
Lieber Ralf,
auch mir gefällt dein schlichter Text. Der offenbar ungewollte Reim Meer/sehr stört mich ebenfalls. Ansonsten fehlt noch irgendetwas. Vielleicht hilft es, wenn du die "Gedanken" der Verbindung durch ein Bild zum Ausdruck bringst.
Herzliche Grüße
Karl
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo karl,

es soll ein kurzes poem bleiben.
Ich habe noch eine idee für einen einschub.

werde in kürze dies stück ein wenig überarbeiten
lg
ralf

hallo spät,

vielleicht sind die doppelbilder von himmel und meer
zuviel und eines reichte schon.

Mir ging es um den himmel im geistlichen sinne und das meer
als ort unserer biologischen abstammung. beide wege sind versperrt.

dies ist im doppelten sinne unser " bedeutungs - Los"
und vielleicht ist auch der wunsch danach bedeutungslos

frohe ostern
zusammen
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Ralf,

von der Idee her finde ich das Gedicht ok, in der Ausführung nicht gut.

Die kritischen Punkte sind bereits benannt worden. - Ich selber möchte noch auf den Mangel an Rhythmus hinweisen; in meinen Augen dein großes Problem. - Du zeigst oft sehr interessante Denkansätze, die bis zur Mitte eines Poems gut durchgehalten werden, dann aber aus dem Gleis geraten.

Aus eigener Erfahrung möchte ich dir raten, nicht jeden Frischling sofort einzustellen, sondern die Gedichte liegen zu lassen (mindestens einen Monat), dich rhythmisch an ein halbwegs geregeltes Klangmuster zu halten und beides immer wieder zu überarbeiten.

Wird ein solch liebevoll umhegter Text dann eingestellt, ist er meist erfolgreich.

Wie du dir vielleicht denken kannst, schreibe ich dir dies nicht, um dich zu verärgern, sondern weil es mir um deine so überaus spannenden Ideen leid tut.

Liebe Grüße
Heidrun
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo heidrun,
da liegt der finger in der wunde.
wenn ich meine werke hier in der LL
- durchaus selbstkritisch- unter die lupe nehme, wird mir dieser umstand durchaus bewusst.
gleichzeitig moechte ich anfuehren das ich intensiv daran arbeite und hoffentlich nicht nur in meinen augen durchsus erfolge erziehlt habe.
nun ja, geduld ist eine tugend, aber als hektiker wahrlich nicht meine staerke.
trotzdem moechte ich mich an dieser stelle bedanken bei sovielen lupianern die sich mit meinen texten beschaeftigen und mir bei meiner entwicklung so oft hilfreich zur seite stehen.
dieses stueck ' bedeutungslos ' ist wie du vielleicht bemerkt hast ein weiterer versuch von vielen in letzter zeit
den mensch und seine zeit zu beschreiben.
lg
an alle
 
H

Heidrun D.

Gast
Ja,
natürlich kannst du Erfolge vorweisen, und das völlig zu Recht! Ein Gedicht, welches durch Gedankenreichtum besticht, hat doch schon die halbe Miete für sich. -

Ich lese deine Texte ausgesprochen gern, gerade deshalb weise ich auf Verbesserungsmöglichkeiten hin.

Habe selber daheim 3 Loseblattsammlungen: Entwürfe, Mittelfeld und scheinbar Fertiges (ist auch auf dem PC möglich).

Vielleicht hilft dir das weiter?

Liebe Grüße
Heidrun
 

revilo

Mitglied
Hallo Ralf,
denk Dir bitte das Wort " Grenzen " aus deinem Gedicht bitte einmal weg. Dann bekommt es einen interessanten Zungenschlag.........sehr gerne gelesen von revilo
 
M

Marlene M.

Gast
das Verschen hat was, lieber Ralf.
Der Endreim mit dem sehr ist aber nicht passend.
Mal abgesehen vom Strick-Reim zu Meer-
wie kann man einen Menschen sehr berühren( körperlich)? Man kann ihn berühren oder eben nicht. Aber nicht sehr.
Der gemachte Korrekturvorschlag, es doch noch negativ ausgeheh zu lasen ist überdenkenswert.Vielleicht auch so etwas wie "beide treiben, weil sie ohne den anderen bedeutungslos sind".
Also irgendwas müsste da noch kommen.
Lächelgrüße von Marlene
 



 
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