Begegnungen

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  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 8146
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G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Begegnungen

Sie ging wieder in die Nacht, in ihrer schwulen Verkleidung, und gab sich als Mann aus. In den versteckten Bars, an den Theken, bat sie sich an: als Gleichgesinnter könne man ja mal Gefühle austauschen. Doch sie war Bibelfest, und den, der sie mitnahm, versuchte sie zu bekehren. Dieses Leben könne keine Früchte tragen; ein Irrtum wäre es, das alleinige Glück in der Sexualität zu suchen; durch die Zuwendung zu Gott, würde man den richtigen Weg finden.
Gerne kostete sie auch von den roten Lippen und berührte die warmen Körper, die sich so fein herausgeputzt hatten. Auch für sie war das Begehren eine Versuchung, und ganz ohne Reitz sollten die Begegnungen nicht sein.
Sie wusste nicht, ob und wie viele sie bekehrt hatte, oder vielleicht nur aufgerüttelt und zum Denken angestoßen hatte. Sie dachte: wenn doch nur einer dieser Männer, die sie bekehrt hatte, zu ihr kommen würde und sie heiraten würde. Es wäre doch so einfach; er könnte doch alles haben.
 
B

bluefin

Gast
und ich dachte, nur der papst und die jünger von opus dei hielten homosexualität für eine heilbare krankheit.

es scheint aber noch einen weiteren, prähistorischen ansatz zu geben. wo, sagtest, du, liebes @tigerauge, ist der zu finden und bittet (sic!) sich an?

amüsierte grüße aus münchen

bluefin
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Hallo bluefin,

einen Ansatz in die Richtung (die Du beschreibst) gibt es in der Tat nicht. Diese Geschichte ist reine Phantasie und so ganz und gar nicht aus dem Leben gegriffen.

Ich sehe aber einen anderen Ansatz:
Anscheinend ist die Frau nicht erfolgreich. Es ist einfach nicht möglich sexuelle Neigungen zu korrigieren. Warum orientiert sie sich nicht anders; schließlich sucht sie auch ihr Glück.
Was reizt uns an dem, was wir nicht bekommen können?
 
hallo @Tigerauge

ich seh in der Geschichte eine Verzweiflung. Vielleicht ist die arme Frau so abgrundtief hässlich, dass sie sich in einen warmen Bruder verwandelte, um endlich mal von einem Mann begehrt zu werden. Das mit der Bekehrung ist für sie nur eine billige Ausrede, damit sie vor sich selbst die Achtung nicht verliert, abgesehen hat sie es aber auf ihr eigenes Glück.
Mir tut sie leid.
gruß gernot
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Hallo Gernot,

es ist für die Frauen nicht einfach.

Statistisch gesehen, ist jeder zweite männlich, d.h. es gibt genauso viele Männer wie Frauen. Leider gibt es aber mehr homosexuelle Männer als Frauen; wodurch viele Frauen zu kurz kommen.
Ich habe über dieses Thema in meinem Artikel „Homosexualität heute“ geschrieben. Wegen scharfer Kritik und sehr schlechten Wertungen musste ich es wieder löschen.

Eine Lösung wäre, den heterosexuellen Mann die Polygamie zu erlauben. Natürlich nur unter strengen Regeln: nicht mehr als zwei Frauen pro Mann, und die Frauen müssen absolut gleich behandelt werden.
 
hallo @tigerauge

Eine Lösung wäre, den heterosexuellen Mann die Polygamie zu erlauben. Natürlich nur unter strengen Regeln: nicht mehr als zwei Frauen pro Mann, und die Frauen müssen absolut gleich behandelt werden.
vielleicht solltest du dir ein dirndl kaufen zu deinem fahrrad.

gruß gernot
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Ich finde, dass ist eine ganz unbedachte Äußerung von Dir.

Die Homosexualität und der christliche Glaube ist eines der gossen Fragen unserer Zeit.

Es ist kindisch von Dir, so zu reagieren.
 
B

bluefin

Gast
hallo @tigerauge,

dein vorschlag, sich als hetero den vielen, vielen übrig gebliebenen hascherln zu verfügung zu stellen und ihnen zu ihrem glück zu verhelfen, ist genial!

falls du da mittun möchtest (man braucht übrigens, um mehr als eine freundin zu haben, noch keinen amtlichen führerschein): pass auf, dass dir beim radeln die schürze nicht in die speichen gerät!

und achtung: lesben pflegen heftig zuzutreten, wenn du ihnen ihre "krankheiten" austreiben möchtest. gib acht auf dich, junge!

liebe grüße aus münchen

bluefin
 
S

suzah

Gast
hallo tigerauge,

dem kommentar von bluefin muss man nichts hinzufügen, wieder mal treffend und amüsant.

grüße von suzah
 



 
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